Mitteilung vom 09.10.25
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Neues Eingangsgebäude des LWL-Freilichtmuseums Hagen preiswürdig
Auszeichnung des Deutschen Architekturpreises in Berlin verliehen
Berlin/Hagen (lwl). Das neue Eingangsgebäude des LWL-Freilichtmuseums Hagen erhält eine Auszeichnung des Deutschen Architekturpreises. Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und die Bundesarchitektenkammer (BAK) haben gemeinsam den Deutschen Architekturpreis 2025 ausgelobt.
Neben dem Staatspreis mit 60.000 Euro vergab die Jury an weitere zehn Teilnehmer Auszeichnungen mit jeweils 3.000 Euro Preisgeld - darunter an das Neubauprojekt des LWL-Freilichtmuseums für Handwerk und Technik in Hagen. Neben dem Büro "Schnoklake Betz Dömer Architekten" wurde auch der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) als Bauherr mit einer Auszeichnung prämiert. Diesen Bauherrenpreis nahmen LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger und LWL-Baudezernent Urs Frigger für den LWL entgegen.
"Das Eingangsgebäude des LWL-Freilichtmuseums für Handwerk und Technik hat für uns eine sehr wichtige Bedeutung, da dadurch eine nachvollziehbare Erschließung des gesamten Museums erst möglich wird. Umso mehr freut es uns, dass auch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und die Bundesarchitektenkammer die Einzigartigkeit des Gebäudes mit dieser Auszeichnung ehren", sagte LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger.
"Besonders stolz sind wir darauf, dass der Preis die Nachhaltigkeit des Bauprojektes berücksichtigt und honoriert. Die Umsetzung der Energieeffizienz und möglichst hohen Klimaverträglichkeit war uns ein wichtiges Anliegen", so LWL-Baudezernent Urs Frigger. Der hohe Energiestandard und eine gut recycelbare Holztafelbauweise seien zwei Beispiele für die gelungene Gestaltung des Eingangsgebäudes in Bezug auf Nachhaltigkeit. Und nicht nur das: Frigger weist darauf hin, dass das Haus nicht nur ein Eingangsgebäude, sondern auch ein Bahnhof sei. Hier starte die neue Wegebahn, die das ganze Museum auch für Menschen mit Unterstützungsbedarf erschließe. "Damit trägt das Gebäude auch zur Inklusivität des ganzen Museums bei", so Frigger.
Mit dem Deutschen Architekturpreis, der nur alle zwei Jahre vergeben wird, sollen für die Entwicklung des Bauens beispielhafte Bauwerke bundesweit ausgezeichnet werden. Die Jury der Deutschen Architekturpreises wertete das Gebäude so: "Das neue Eingangsgebäude des LWL-Freilichtmuseums Hagen überzeugt durch eine gelungene Verbindung von Funktionalität, Ästhetik und Nachhaltigkeit. Mit den weit überhängenden Dächern und filigranen Metallgittern fügt sich das Bauwerk harmonisch in die natürliche Umgebung ein und bietet praktischen Schutz vor Sonne, Regen und Hochwasser. Es zeigt sich als ein Beispiel dafür, wie Funktionalität und Umweltbewusstsein in der Architektur sinnvoll kombiniert werden können."
Das Eingangsgebäude des LWL-Freilichtmuseums hat bereits einige Auszeichnungen erhalten, beispielsweise eine Auszeichnung im Rahmen des Architekturpreises Südwestfalens und eine Anerkennung im Rahmen des "Balthasar Neumann Preis 2023". Die Baukosten des Projekts mit einer Bruttogrundfläche von 363 Quadratmetern belaufen sich auf rund 2,5 Mio. Euro. Das Gebäude wurde nach etwa zweieinhalb Jahren Planungs- und Bauzeit Ende 2022 fertiggestellt.
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