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Mitteilung vom 13.10.25

Presse-Infos | Kultur

Übergabe des Dobergmuseums Bünde

Abguss des weltgrößten Riesenammoniten enthüllt

Münster/Bünde (lwl). Das Dobergmuseum in Bünde hat einen Schritt in seiner Geschichte getan, der am Freitag (10.10.) bei einem Festakt gefeiert wurde: Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat die Trägerschaft des geologisch-paläontologischen Museums im Kreis Herford übernommen. In Zusammenarbeit mit der Stadt, dem Kreis, der NRW-Stiftung und dem Förderverein des Museums wird es nun als Außenstelle des LWL-Museums für Naturkunde in Münster geführt. Klaus Baumann, Vorsitzender der LWL-Landschaftsversammlung: "Für die Region bedeutet der Zusammenschluss eine Stärkung der kulturellen Infrastruktur und eine langfristige Sicherung des Museumsstandorts Bünde."

Um die Verbindung zwischen dem Dobergmuseum und dem LWL-Museum in Münster sichtbar zu machen, enthüllten sie einen Originalabguss des weltgrößten Riesenammoniten "Parapuzosia seppenradensis" (im Bild von links): der neue Museumsleiter in Bünde, Dr. Marco Schade, Klaus Baumann, LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, Wolfgang Günther, 1. Stellvertretender Landrat des Kreises Herford, aus Münster Museumsdirektor Prof. Dr. Jan Ole Kriegs sowie Bürgermeisterin Susanne Rutenkröger, Marianne Thomann-Stahl, Stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins der NRW-Stiftung und Fritz Hasenburger, Förderverein Dobergmuseum.

Seit 1895 ist das 1,74 Meter große und über drei Tonnen schwere Fossil im LWL-Museum für Naturkunde in Münster zu sehen. Jetzt ist es auch in Bünde präsent - als Symbol für die neue wissenschaftliche und institutionelle Verbundenheit beider Häuser. Rüschoff-Parzinger: "Der Ammonit steht sinnbildlich für das, was die Häuser verbindet - wissenschaftliche Tiefe, regionale Verankerung und ein gemeinsamer Blick in die Zukunft."



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Bianca Fialla, LWL-Museum für Naturkunde, Telefon: 0251 591-6066
presse@lwl.org



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