Mitteilung vom 01.10.25
Presse-Infos | Kultur
Baukultur-Jury tagt in Münster
Preisverleihung am 10. November
Münster (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) verleiht in diesem Jahr zum dritten Mal den Westfälischen Preis für Baukultur. Rund 200 Projekte wurden für die Auszeichnung eingereicht - fast doppelt so viele wie bei der letzten Auslobung im Jahr 2015. Am Dienstag (30.9.) tagte die Jury in Münster. "Wir konnten äußerst renommierte Fachleute aus den Bereichen Baukultur, Städtebau, Architektur und Freiraumplanung gewinnen, die garantieren, dass exzellente Preisträger:innen und würdige Auszeichnungen gefunden werden", sagte LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger. Den Juryvorsitz übernahm Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur in Potsdam.
Fünf Preisträger und zehn Anerkennungen wählte die Jury im Verlauf der ganztägigen Sitzung aus. Die Bekanntgabe erfolgt am 10. November - bei der feierlichen Preisverleihung im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster.
Der Preis macht sichtbar, welche Bedeutung gute Baukultur für Städte und Dörfer in Westfalen-Lippe hat. Er würdigt herausragende Projekte und will eine breite öffentliche Diskussion anstoßen. "Wichtig dabei: Baukultur ist nicht gleichbedeutend mit guter Architektur", betont Holger Mertens, Leiter der LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen, die den Preis konzipiert und durchführt. "Gemeint ist die ganzheitliche Qualität gebauter Lebensräume - sie ist geprägt durch Einbindung der Projekte in den städtischen oder ländlichen Kontext, durch Beteiligungskultur im Planungsprozess und verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen."
Dem Anspruch, gute Baukultur sichtbar zu machen, folgen nun konkrete Schritte: Zu allen Preisträgerprojekten entstehen Kurzfilme, die im Rahmen der Preisverleihung am 10. November Premiere haben. Darüber hinaus werden die ausgezeichneten Projekte in einer Publikation, in einer Ausstellung, im Internet und in weiteren Medienformaten einer breiten Öffentlichkeit präsentiert.
Achtung Redaktionen: Bildunterschrift:
Die Jury des Westfälischen Preises für Baukultur (v.l.n.r.): Susanne Crayen, Vizepräsidentin, Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, Peter Köddermann, Geschäftsführer Programm, Baukultur Nordrhein-Westfalen e.V., Prof. Joachim Schultz-Granberg, Stadtplaner und Architekt, Berlin / Münster, Prof. Stephan Lenzen, Landschaftsarchitekt, Bonn, Dieter Gebhard, LWL-Landschaftsversammlung, Dr. Holger Mertens, Leiter der LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen, Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, LWL-Kulturdezernentin, Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender, Bundesstiftung Baukultur, Potsdam, Jórunn Ragnarsdóttir, Architektin, Stuttgart / Berlin.
Foto: LWL
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
LWL-Einrichtung:
LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen
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48147 Münster Karte und Routenplaner
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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