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Mitteilung vom 01.07.25

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LWL-Museum für Naturkunde und Universität Münster arbeiten enger zusammen

Honorarprofessur Für Museumsdirektor

Münster (lwl). Der Fachbereich Geowissenschaften der Universität Münster und das LWL-Museum für Naturkunde in Münster arbeiten wissenschaftlich schon Jahrzehnte eng auf den Gebieten der Astronomie, der Paläontologie und der Ökologie zusammen. Die Universität verlieh nun feierlich eine Honorarprofessuran Museumsdirektor Dr. Jan Ole Kriegs vom LWL-Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Die Urkunde wurde im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung durch den Dekan des Fachbereichs Geowissenschaften, Prof. Dr. Edzer Pebesma, überreicht.

Gemeinsame Forschung und Lehre an Uni und Museum
Nachdem Kriegs sich schon viele Jahre in Forschung und Lehre zu Ökologie und Biodiversität am Institut für Landschaftsökologie engagiert hatte, erhielt er nun die volle Lehr- und Prüfungsberechtigung. Kriegs hatte in den vergangenen Jahren bereits Kurse für Studierende gegeben, über 20 Abschlussarbeiten zur Faunistik und Ökologie von Wirbeltieren betreut sowie ehrenamtlich Vorlesungen gehalten.

Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt aktuell auf der Ökologie der Säugetiere und der Biodiversitätsforschung, er hat aber auch viel auf den Gebieten der Ornithologie, der Evolutionsgenetik und Molekularbiologie gearbeitet und publiziert.

"Mit seinen fachlichen Schwerpunkten ergänzt Jan Ole Kriegs unser Angebot in Forschung und Lehre und als Honorarprofessor kann er dann die Abschlussarbeiten, die er an Studierende vergibt, auch selbst prüfen.", so der geschäftsführende Direktor des Instituts für Landschaftsökologie, Prof. Dr. Sascha Buchholz.

Engagierte Lehre und externer wissenschaftlicher Input
Das Zusammenarbeit mit dem Institut für Landschaftsökologie wurde in den vergangenen Jahren noch deutlich verstärkt, etwa bei Lehrveranstaltungen am LWL-Bildungs- und Forschungszentrum Heiliges Meer oder - praxisnah - beim Aufbau eines Freilandlaboratoriums zur Wiedervernässung des Lüntener Waldes (Kreis Borken) im LWL-eigenen Forstgut Ammeloe.

Praxisnahe Forschung und Lehre wie in diesem großen Natur- und Klimaschutzprojekt stellten einen großen Mehrwert für das Studium der Landschaftsökologie dar, hieß es bei der Verleihung. Auch auf dem Gebiet der Paläontologie besteh eine enge Zusammenarbeit zwischen den Forschenden an Uni und Museum. In Planetologie und Astrophysik gebe es ebenfalls gemeinsame Veranstaltungen.

Die Synergien wurden gerade bei der Gründung des Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung und angewandte Ökologie (CIBRA) deutlich. Dabei handelt es sich um einen fächerübergreifenden Verbund am Fachbereich 14 Geowissenschaften der Universität Münster. Assoziierte Partner sind der Dachverband Deutscher Avifaunisten und das LWL-Museum für Naturkunde.



Pressekontakt:
Bianca Fialla, LWL-Museum für Naturkunde, Telefon: 0251 591-6066
presse@lwl.org



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