LWL-Newsroom

Mitteilung vom 24.06.25

Presse-Infos | Kultur

Die Kehrseite von Smartphones, Computern, LED-Beleuchtungen und Co.

Vortrag von Prof. Alexander Lohner im LWL-Museum Zeche Hannover

Bewertung:

Bochum (lwl). Im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung "Glänzende Aussichten / Misereor" spricht Prof. Alexander Lohner, theologischer Grundsatzreferent bei Misereor, am Mittwoch (2.7.) im LWL-Museum Zeche Hannover in Bochum über die "Konfliktmineralien" Coltan, Kobalt und Seltene Erden. Der Vortrag im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) beginnt um 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Der Begriff "Seltene Erden" bezeichnet streng genommen eine Gruppe von 17 Metallen. Im weiteren Sinne werden allerdings auch Erze wie Kobalt und Coltan als Seltene Erden bezeichnet. "Man sollte diese Stoffe besser als Konfliktmineralien bezeichnen, denn sie alle werden unter ökologisch und sozial höchst problematischen Bedingungen gefördert. Dennoch kommen sie in wichtigen Schlüsseltechnologien zum Einsatz, wie beispielsweise für den Bau von Handys, Elektrokondensatoren, Akkus oder Fahrzeugkatalysatoren", sagt der Referent.

Der Vortrag von Lohner führt in das Gesamtthema ein und demonstriert, welche katastrophalen Auswirkungen die Coltan-Gewinnung für den Kongo hat. Weltweit führt die Gewinnung und Verarbeitung von Kobalt und der Seltenen Erden zu sozialen Verwerfungen und massiven Umweltschäden wie Wasserverschmutzung. Der Vortrag möchte auch aufzeigen, was Verbraucherinnen und Verbraucher gegen diese Probleme tun können.

Im Anschluss an den Vortrag gibt es die Möglichkeit für Fragen und Diskussionen.

Die Karikaturenausstellung "Glänzende Ausstellungen" ist noch bis zum 3. August zu den Öffnungszeiten des Museums (Mittwoch bis Samstag, von 14 bis 18 Uhr und Sonntag von 11 bis 18 Uhr) auf der Galerie des Malakowturms zu sehen.

Hinweis: Die Galerie ist nicht barrierefrei zugänglich. Der Vortrag findet im Lüftergebäude statt, das barrierefrei zugänglich ist.



Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Museum, Tel. 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Hannover
Günnigfelder Straße 251
44793 Bochum
Karte und Routenplaner



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


Der LWL auf Facebook:
https://www.facebook.com/LWL2.0






Ihr Kommentar




zur Druckansicht dieser Seite

zu den aktuellen Presse-Infos