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Mitteilung vom 18.06.25

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LWL-Elisabeth-Klinik erhält eine neue Akutstation

Krankenhausausschuss beschließt Erweiterung für rund 5,7 Mio. Euro

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Dortmund (lwl). Der LWL-Gesundheits- und Krankenhausausschuss hat am Mittwoch (18.6.) in Münster einstimmig beschlossen, dass die Elisabeth-Klinik mit dem Bau einer Akutstation erweitert wird, um den Versorgungsauftrag besser erfüllen und dem immer größer werdenden Aufnahmedruck wirksam begegnen zu können. Die endgültige Entscheidung trifft der Finanz- und Wirtschaftsausschuss des LWL in seiner nächsten Sitzung am Donnerstag (3.7.).

Grund für die Erweiterung ist, dass die Kinder- und Jugendpsychiatrie es mit einer weiter wachsenden Zahl von Behandlungsfällen zu tun hat. Das Klinikum für Kinder- und Jugendpsychiatrie Marl-Dortmund des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) behandelt am Standort Elisabeth-Klinik in Dortmund auf derzeit vier Stationen und in einer Tagesklinik Kinder und Jugendliche mit psychischen Problemen, Verhaltensauffälligkeiten und psychosomatischen Störungen, bei denen eine vollstationäre oder tagesklinische Behandlung erforderlich ist.

Der Ausschussvorsitzende Wolfgang Diekmann (CDU) sagte: "Das ist eine gute Nachricht für Dortmund. Mit dem beschlossenen Neubau der Akutstation wird der LWL-PsychiatrieVerbund der größer gewordenen Nachfrage nach stationären psychiatrischen Angeboten für Kinder- und Jugendliche im Raum Dortmund gerecht werden können."

Die neue Akutstation soll mit zwölf vollstationären Behandlungsplätzen für die Versorgung von Kindern und Jugendlichen auf dem Gelände der Elisabeth-Klinik entstehen. In der neuen Akutstation sollen alle akuten kinder- und jugendpsychiatrischen Störungsbilder behandelt werden können.

LWL-Krankenhausdezernent Dr. Emanuel Wiggerich erklärte: "Die Elisabeth-Klinik hat die psychiatrische Pflichtversorgung für insgesamt 600.000 Einwohnerinnen und Einwohner inne. Aktuell muss die Klinik räumlich stark beengt arbeiten und kann derzeit lediglich den Betrieb von 35 Betten gewährleisten. Die neue Akutstation wird daher eine große Erleichterung bei der Versorgung bieten." Gleichzeitig werde die Bettensituation in den bestehenden Stationen aufgelockert. Durch die Maßnahme solle das vollstationäre Angebot in Dortmund erweitert, sowie bedarfsgerecht und wohnortnah vorgehalten werden, betonte Wiggerich.

Die Investitionsausgaben des LWL-PsychiatrieVerbundes Westfalen betragen für die Erweiterung der Elisabeth-Klinik voraussichtlich rd. 5,7 Mio. Euro. Davon werden 4,1 Mio. Euro durch bewilligte Mittel der Krankenhaus-Einzelförderung des Landes NRW gefördert. Baustart soll aller Voraussicht nach 2026 sein. In Betrieb gehen könnte die Akutstation dann voraussichtlich im Laufe des Jahres 2028.



Pressekontakt:
Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




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