Mitteilung vom 14.05.25
Presse-Infos | Kultur
Jetzt anmelden zum 68. Westfalentag in Dortmund - gesellschaftlicher Zusammenhalt im Mittelpunkt
Dortmund (whb). Was hält eine Gesellschaft zusammen? Es sind die vielen kleinen und großen Orte des Miteinanders, an denen Menschen füreinander einstehen, Verantwortung für ihr Umfeld übernehmen und sich gemeinsam für eine lebenswerte Zukunft engagieren - in Vereinen, Stadtteilen, Nachbarschaften oder kulturellen Initiativen. Sorgenden Gemeinschaften wie diesen widmet sich der 68. Westfalentag des Westfälischen Heimatbundes e.⿯ V. (WHB) am Samstag, den 14. Juni 2025 in Dortmund. Die Veranstaltung bringt Engagierte aus Zivilgesellschaft, Kultur, Politik und Verwaltung sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger zusammen. Freuen Sie sich auf einen Tag voller Impulse, Austausch und neuer Perspektiven rund um Engagement und Teilhabe.
"Sorgende Gemeinschaften wirken der zunehmenden Einsamkeit und sozialen Spaltung entgegen. Sie schaffen Räume der Zugehörigkeit, fördern gegenseitige Rücksichtnahme und machen demokratische Werte im Alltag erfahrbar", so Dr. Georg Lunemann, Landesdirektor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) und Vorsitzender des WHB.
"Gerade in bewegten Zeiten brauchen wir verlässliche Formen des solidarischen Miteinanders - generationsübergreifend, vielfältig und kreativ." Der Westfalentag möchte hier Denkanstöße bieten und den Dialog über die Zukunft solcher Engagementstrukturen fördern.
In einem besonderen Jubiläumsjahr - 1250 Jahre Westfalen und 110 Jahre Westfälischer Heimatbund - findet der Westfalentag in einer quicklebendigen Stadt mit langer Tradition und mitten im Herzen Westfalens statt: in Dortmund. Veranstaltungsort ist mit der Kokerei Hansa ein beeindruckendes Industriedenkmal und Symbol für den Strukturwandel der Region. Ein besonderer Dank gilt der Stadt Dortmund, der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur sowie den zahlreichen ehrenamtlich Engagierten vor Ort, die diesen Tag mitgestalten.
"Nachbarschaft, Vertrauen, Sicherheit - das bedeutet, ich habe mein 'zweites Wohnzimmer' vor der Haustür. Den Ort, an dem ich mich wohl fühle, wo ich Menschen treffe. Egal, ob dies die Eckkneipe, der Park, ein Spielplatz, das Westfalenstadion oder mein Lieblingsladen ist", erklärt Thomas Westphal, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund. "Heimat und Nachbarschaft treffen dort zusammen, wo Menschen anderen Menschen begegnen und gemeinsam Zeit verbringen. Ich freue mich sehr, dass der 68. Westfalentag in Dortmund sein zweites Wohnzimmer findet."
Ab 10 Uhr erwartet die Teilnehmenden im Salzlager der Kokerei Hansa ein abwechslungsreiches Programm mit prominenten Rednerinnen und Rednern, engagierten Diskussionsgästen und inspirierenden Beispielen aus der Praxis. Nach der digitalen Grußbotschaft des Ministerpräsidenten Hendrik Wüst hält Franz Müntefering, Vizekanzler a. D. und Bundesminister für Arbeit und Soziales a. D., die Festrede.
Im Anschluss diskutieren junge Engagierte gemeinsam mit der nordrhein-westfälischen Schulministerin Dorothee Feller und dem WHB, wie Schulen zu Ermöglichungsräumen für Engagement werden können. Die zweite Gesprächsrunde widmet sich der Frage, wie die gesellschaftliche Beteiligung älterer Menschen gestärkt werden kann - mit Impulsen von Ehrenamtsforscherin Professorin Dr. Andrea Walter (Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen), Ulla Woltering (Landesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros Nordrhein-Westfalen) und Almuth Fricke (kubia - Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und inklusive Kultur).
Mit Spannung erwartet wird die Verleihung von "Rolle vorwärts - der Preis des Westfälischen Heimatbundes für frische Ideen". Seit 2015 würdigt das Kuratorium des WHB mit dieser Auszeichnung vorbildliches Engagement. In der Kategorie Innovation wird der Preis von der Kulturstiftung der Westfälischen Provinzial Versicherung, in der Kategorie Nachwuchs von den Sparkassen in Westfalen-Lippe gestiftet.
Im Anschluss lädt der Markt der Ideen zum Austausch ein: Hier treffen lokale Initiativen auf überregionale Impulsgeber. Der Demokratiebus der Konrad-Adenauer-Stiftung etwa regt mit Mitmachangeboten zur Auseinandersetzung mit Demokratie, Gesellschaft, Politik und Ehrenamt an.
Nach der Mittagspause steht die gastgebende Stadt Dortmund im Fokus: Ob bei einer nostalgischen Fahrt mit der historischen Straßenbahn, einer spannenden Stadionführung im SIGNAL IDUNA PARK, einer Stadt-Rundfahrt, einem Besuch der Kokerei Hansa oder einem Einblick in soziokulturelle Projekte - jede Exkursion eröffnet neue Perspektiven.
Den Ausklang der Veranstaltung bildet ein Get-together bei Kaffee und Kuchen im historischen Ambiente der Kokerei.
Informationen zur Anmeldung
Informationen zum Westfalentag und zur Anmeldung erhalten Sie in der Geschäftsstelle des Westfälischen Heimatbundes (0251 203810-0, whb@whb.nrw) oder auf der Internetseite des Verbandes unter http://www.whb.nrw. Um die für eine Teilnahme an der Gesamtveranstaltung erforderliche Anmeldung wird bis spätestens zum 31. Mai 2025 gebeten.
Bitte nutzen Sie das Online-Formular unter:
https://veranstaltung.whb.nrw/westfalentag2025
Pressekontakt:
Dr. Silke Eilers, Geschäftsführerin des Westfälischen Heimatbundes e.V., 0251 203810-12, silke.eilers@whb.nrw
presse@lwl.org
LWL-Einrichtung:
Westfälischer Heimatbund e. V.
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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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