Mitteilung vom 22.04.25
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Farbe - Perspektive - Industrie
Fotografien von Karsten Enderlein im LWL-Museum Henrichshütte
Hattingen (lwl). Eine Werkschau aus 40 Jahren fotografischer Arbeit von Karsten Enderlein (*1956) zeigen der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und die "thyssenkrupp Corporate Archives" vom 13. Juni bis 26. Oktober im LWL-Museum Henrichshütte in Hattingen.
Im Jahr der Erfindung der ersten tragbaren Digitalkamera 1975 begann Enderlein seine Ausbildung zum Fotografen bei dem Duisburger Stahlunternehmen, der August Thyssen-Hütte AG. Bis 2014 prägte er die Bildsprache des heutigen thyssenkrupp-Konzerns mit seinem Gespür für Licht, Form und Farbe. In seiner Auftragsfotografie spiegelt sich sein Blick für Symmetrie, geometrische Formen und Flächen wider, der die industrielle Fotografie ästhetisiert. Während seiner Zeit bei thyssenkrupp erlebte Enderlein nicht nur die Transformation von der manuellen zur digitalen Fotografie, sondern auch den Wandel in der Werbefotografie im Schnittpunkt der Öffentlichkeitsarbeit. Seit 2014 galt seine Aufmerksamkeit vermehrt der künstlerischen Fotografie, die beeinflusst ist durch die Begegnung mit Menschen und Orten und dem, was solch eine Begegnung in ihm auslöst und was von ihr bleibt.
Die Ausstellung in der Henrichshütte präsentiert ausgewählte Werke Enderleins, eine Mischung aus Auftragsarbeiten und freier Fotografie. Im Aschendorff-Verlag erscheint ein Begleitkatalog, der ausgesuchte Fotografien aus dem Werk Enderleins präsentiert. Archivarin und Historikerin Astrid Dörnemann verbindet in einem Beitrag die Geschichte der Werkfotografie des Stahlkonzerns mit der Biografie Enderleins. In einem Interview steht Enderlein Rede und Antwort über seinen fotografischen Werdegang und was ihn als Lichtbildner, wie er sich selbst bezeichnet, ausmacht: "Fotograf bin ich immer, sobald ich Licht habe, bin ich Fotograf", sagt Enderlein über sich selbst.
Die Ausstellung wird am 13. Juni um 19 Uhr eröffnet. Enderlein ist an dem Abend anwesend. Der Eintritt zur Ausstellungseröffnung ist frei.
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Tel. 0251 591-235 und Delia Pätzold, LWL-Museum Henrichshütte, Tel. 02324 9247-118
presse@lwl.org
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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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