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Mitteilung vom 06.03.25

Presse-Infos | Kultur

Kultur unter Druck - Museen als Orte des demokratischen Diskurses

Landschaftsverbände starten ab März mit digitalen Webtalks

Bewertung:

Münster/Köln (lwl). Auch in den Museen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) und Rheinland (LVR) beobachten die Verantwortlichen, dass vermehrt der Diskurs zu Themen rund um Demokratie stattfindet. Mit der digitalen Veranstaltungsreihe "Kultur unter Druck - Kulturgespräche 2025" möchten sich die Landschaftsverbände ab 14. März mit diesen und anderen Fragen befassen.

So beschäftigen sich die Kulturverantwortlichen unter anderem mit solchen Fragen: Wie können Museen und Kultureinrichtungen zur Stärkung der Demokratie beitragen und als Orte des demokratischen Austauschs widerstandsfähig gegen Anfeindungen bleiben? Wie wird Demokratie vermittelt und wie können demokratische Strukturen in der eigenen Arbeit aussehen? Wie lässt sich Haltung im Umgang mit extremistischen Besucher*innen entwickeln? Wie können Ausstellungen partizipativ gestaltet werden und wie gelingt die Stärkung der Demokratiebildung auf Kanälen wie TikTok?

Bis Dezember 2025 finden bis zu 17 Webtalks im Internet zu verschiedenen Themen rund um Demokratiebildung, Demokratievermittlung und Umgang mit Angriffen auf demokratische Strukturen statt. Die Talks finden digital auf der Internetplattform "Zoom" und zur Mittagszeit statt. Die Teilnahme ist kostenlos.

"Kultur unter Druck - Kulturgespräche 2025« startet am 14. März mit einführenden Impulsen zu den Themen Demokratieverständnis, Demokratiewandel sowie Streit- und Debattenkultur in einer Demokratie. Anschließend liegen die Schwerpunkte der Reihe auf demokratischen Strukturen am Arbeitsplatz wie auch auf Kommunikation nach innen und außen.

Im Herbst werden moderierte Diskussionsforen und Praxisgespräche angeboten, die einen Einblick in die Auseinandersetzung verschiedener Kulturbranchen mit der aktuellen Situation und ihrem demokratischen Auftrag geben. Bei den Talks, die offen für alle Interessierte sind, diskutieren Fachleute aus Wissenschaft, Forschung und Kultur.

Der erste Webtalk der Reihe mit Paulina Fröhlich vom "Progressiven Zentrum Berlin" findet am 14. März zum Thema "Was meinen wir, wenn wir Demokratie sagen?" statt. Alle Informationen zur Reihe "Kultur unter Druck - Kulturgespräche 2025" und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es im Internet unter https://www.lwl-kultur.de/de/publikationen-positionen/kultur-unter-druck/

Hintergrund
Die Veranstaltungsreihe "Kultur unter Druck" geht aus der Tagung "Haltung zeigen, Demokratie verteidigen! Museen in Zeiten politischen Drucks" hervor, die die beiden Landschaftsverbände gemeinsam mit dem Deutschen Kulturrat, dem Deutschen Museumsbund, dem Museumsverband NRW und ICOM Deutschland im Oktober 2024 veranstaltet haben.



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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