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Mitteilung vom 20.02.25

Presse-Infos | Kultur

Spatenstich für Anbau

Arbeiten am Forum für Naturwissenschaften im LWL-Museum für Naturkunde schreiten voran

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Münster (lwl). Einen unerwarteten Abschluss fanden in der vergangenen Woche die Vorarbeiten für das "Forum für Naturwissenschaften" am LWL-Museum für Naturkunde in Münster: Beim Verlegen der Abwasserkanäle wurde eine Weltkriegsbombe gefunden, die gesprengt werden musste. Nun sind alle vorbereitenden Maßnahmen abgeschlossen und Vertreter:innen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) kamen am Mittwoch (19.2.) zum ersten Spatenstich vor dem LWL-Museum zusammen.

Der LWL entwickelt seit September 2024 das LWL-Museum für insgesamt 25 Millionen Euro zu einem regionalen Kompetenzzentrum für ehrenamtliche und beruflich Forschende ("Forum für Naturwissenschaften") weiter. Auf dem Museumsvorplatz entsteht ein neues Tagungsgebäude. Museum und Planetarium bleiben während der Bauzeit geöffnet.

"Das Gebäude wird architektonisch ein Blickfang, bei dem wir auf Sichtbarkeit und Kundenfreundlichkeit geachtet haben", sagte der Direktor des LWL, Dr. Georg Lunemann, beim offiziellen Baubeginn. "Alle Eingänge und das neue Foyer mit seinem Shopbereich werden barrierearm gebaut. Das Thema Inklusion ist uns wichtig. Der neue Vortragsraum ist daher für Rollstuhlfahrende und Menschen mit Gehbehinderung problemlos erreichbar. Es wird mit Holz und Glas gearbeitet, die Dächer werden begrünt und der Anbau bekommt zudem eine begehbare Dachterrasse", erklärte Lunemann.

Das neue Gebäude bilde zusammen mit dem Ausstellungsgebäude einen attraktiven Museumsplatz. "Zu jeder Jahreszeit wird das Gebäude eine ungemeine Strahlkraft haben und alle natur- und kulturinteressierten Menschen anziehen", sagte LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger. Sie freue sich auch über die neu entstehende Gastronomie. "Wir können den Museums- und Planetariumsgästen vor Ort damit zumindest ein kleines gastronomisches Angebot anbieten. In den vergangenen Jahren haben unsere Besuchenden das fehlende Angebot immer wieder als Defizit bemängelt. An diesem Standort gibt es sonst keine Gastronomie, ohne Eintritt in eine Einrichtung zu bezahlen", so die Dezernentin.

Der LWL-Bau und Liegenschaftsbetrieb ist der Bauherr des Neubaus. "Wir planen den Neubau bis Anfang 2027 fertigzustellen, damit das Museum diesen im Anschluss einrichten kann, um ihn Mitte 2027 in Betrieb zu nehmen. Zu dem Bauprojekt gehören aber auch die Umgestaltung der Ausstellungsfläche, wo ab 2026 die neue Landesausstellung gezeigt wird, sowie die Sanierung der Verwaltung", erläuterte LWL-Baudezernent Urs Fabian Frigger.

"Schüler:innen, Kinder und Jugendliche möchten wir noch stärker für die Naturwissenschaften interessieren. Unser Museumsbau eröffnet uns neue Möglichkeiten, große Bildungsveranstaltungen mit dem Besuch der Ausstellungen und des Planetariums zu kombinieren. Insbesondere der große Vortragssaal wird dafür eine große Bereicherung sein.", so Klaus Baumann, Vorsitzender der LWL-Landschaftsversammlung.

Für die Baubegleitung vor Ort wurde "Kresings Architekturbüro" beauftragt.

Weitere Informationen: https://www.lwl-naturkundemuseum-muenster.de/de/mein-besuch/aufbaufortschritt/

Hier finden Sie einen Erklärfilm zur Baustellehttp://www.lwl.org/wmfn-download/Filme/Neubau.mp4
Produktion: LWL & Studio360



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Bianca Fialla, LWL-Museum für Naturkunde, Telefon: 0251 591-6066
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
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Westfälisches Landesmuseum mit Planetarium
Sentruper Str. 285
48161 Münster
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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