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Mitteilung vom 30.01.25

Presse-Infos | Psychiatrie

Podcast "Seelenstruggle" gibt betroffenen Jugendlichen eine Stimme

LWL-Universitätsklinik Hamm startet einen neuen Weg zur Aufklärung über psychische Erkrankungen

Bewertung:

Hamm (lwl). Unter dem Titel "Seelenstruggle" startet die LWL-Universitätsklinik Hamm einen Podcast, in dem betroffene Jugendliche, die mit psychischen Erkrankungen, emotionalen Belastungen und Stressfaktoren zu kämpfen haben, selbst zu Wort kommen und über ihre Erfahrungen berichten.

"Dieser Podcast richtet sich an Jugendliche und deren Angehörige und bietet wertvolle Einblicke in viele Themen rund um psychische Erkrankungen", berichtet Dr. Daniel Napieralski-Rahn, Kaufmännischer Direktor der kinder- und jugendpsychiatrischen Klinik, die zum Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) gehört. Die erste Staffel umfasst sechs spannende Episoden, in denen sowohl häufige Störungsbilder als auch alltägliche Herausforderungen besprochen werden. In jeder Hauptfolge kommen betroffene Jugendliche sowie Angehörige zu Wort, die ihre persönlichen Geschichten und Einsichten teilen. So vermittelt der Podcast authentische Einblicke und gibt den Betroffenen eine Stimme. Der Podcast soll nicht nur aufklären und entstigmatisieren, sondern auch das Bewusstsein für die psychische Gesundheit von Jugendlichen schärfen und einen offenen Dialog über Themen wie Depression, Angststörungen, Sucht und Stress im Alltag anregen.

Unter der Moderation des Radiomoderators Kai Klüting und der Unterstützung von Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin Laura Derks sowie Psychologin Davina Hahn wird in "Seelenstruggle" ein offener und verständlicher Zugang zu sensiblen Themen geschaffen.

"Mit dem Podcast möchten wir Mut machen und zeigen, dass es Möglichkeiten gibt, sich Hilfe zu holen ", erklärt Alexandra Hekel, Leiterin Marketing & Unternehmenskommunikation Regionales Netz Hamm, Marl, Dortmund, die den Podcast ins Leben gerufen und organisiert hat. "Wir haben in dem gesamten Prozess, den ein Podcast benötigt, viel gelernt. Durch jede Folge hat unser Team enorm an Erfahrung gewonnen und ist enger zusammengewachsen. Ich bin sehr beeindruckt, wie offen und reflektiert unsere jungen Gäste über ihre Gefühle und Erlebnisse sprechen."

Der Podcast richtet sich an alle, die mehr über psychische Erkrankungen bei Jugendlichen und deren Therapie erfahren möchten. Die Folgen widmen sich einer Reihe von zentralen Themen wie Essstörungen, dem Umgang mit Gefühlen sowie Schulabsentismus, also das wiederholte und längerfristige Fernbleiben von der Schule - psychische Belastungen, die immer mehr Kinder und Jugendliche betreffen.


Die erste Staffel beinhaltet folgende sechs Hauptfolgen:
- "The struggle is real"
- Suchterkrankungen bei Kindern und Jugendlichen
- Achterbahn der Gefühle - Herausforderungen im Umgang mit Emotionen
- Struggle mit dem Körper - Same Same but different
- Kein Bock mehr auf Schule? - Wenn der Schulbesuch zur Herausforderung wird
- Inside Psychiatrie


Zu jeder Hauptfolge wird es einen "Deep Dive" geben, in dem Expertinnen und Experten die besprochenen Themen vertiefen und zusätzliche Perspektiven bieten. Besonderes Augenmerk liegt auf der Vielfalt der Formate innerhalb der Folgen. So gibt es Kategorien wie "Seelenstruggle-Feelings", "Ein Satz - Ein Gedanke" und "Dumme Fragen gibt es nicht - oder doch?". Außerdem werden die Gäste gefragt, worauf sie rückblickend stolz sind, um positive Erfahrungen und Erfolge zu teilen.

Der Podcast "Seelenstruggle" startet mit der ersten Folge "The struggle is real" am Donnerstag (30.01.) und ist auf allen gängigen Streaming-Plattformen (z.B. Spotify,) sowie auf der Webseite der Uniklinik Hamm unter http://www.lwl-uk-hamm.de verfügbar. Jeden Monat erscheint eine weitere Folge.



Pressekontakt:
Klaudia Suilmann, LWL-Universitätsklinik Hamm, Telefon: 02381 893-5018, klaudia.suilmann@lwl.org und Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Universitätsklinik für Kinder und Jugendliche Hamm
Heithofer Allee 64
59071 Hamm
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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