Mitteilung vom 05.12.24
Presse-Infos | Kultur
Die Spionin aus Schlüsselburg
Vortrag von Dr. Heiko Suhr über Elisabeth Schragmüller
Petershagen (lwl). Am Mittwoch (18.12.) findet der nächste Gernheimer Kaffeesalon im LWL-Museum Glashütte Gernheim statt, diesmal in doppelter Ausführung: Die Besuchenden erwartet ab 14 und noch einmal ab 16 Uhr ein Vortrag von Dr. Heiko Suhr über die in Schlüsselburg (heute ein Stadtteil von Petershagen) geborene Spionin Elisabeth Schragmüller. Die Veranstaltungen dauern jeweils 90 Minuten. Die Teilnahme kostet 6 Euro inklusive Heißgetränken und selbstgebackenem Kuchen plus Museumseintritt. Anmeldung für beide Termine nimmt das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe telefonisch unter 05707 9311-213 (Mo-Fr 8-12 Uhr) oder per Mail an glashuette-gernheim-anmeldung@lwl.org entgegen.
Schragmüller war im Ersten Weltkrieg als Leiterin der für Frankreich zuständigen Sektion der Kriegsnachrichtenstelle Antwerpen tätig. Bei selbstgebackenen Kuchen und in der besonderen Atmosphäre des Industriedorfs Gernheim gibt der Vortrag Informationen zu Leben und Wirken der Spionin, die zuletzt durch die ARD-Serie "Davos 1917" verstärkt in die Aufmerksamkeit gerückt ist. Tatkräftig unterstützt wird das Museumsteam bei der Bewirtung der Gäste im Gebäude neben dem Glasturm erneut durch den Förderverein des Museums.
Heiko Suhr promovierte 2019 an der Universität Vechta und ist nun Leiter der Landschaftsbibliothek der Ostfriesischen Landschaft in Aurich. Er verfasste zahlreiche Publikationen zur nordwestdeutschen Regionalgeschichte der NS-Zeit sowie des deutschen militärischen Nachrichtendienstes von 1914 bis 1945.
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Dr. Carolin Krämer, LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim, Tel. 05707-9311-235
presse@lwl.org
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LWL-Museum Glashütte Gernheim
Gernheim 12
32469 Petershagen-Ovenstädt Karte und Routenplaner
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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