Mitteilung vom 15.10.24
Presse-Infos | Psychiatrie
Neues Natur-Angebot an der Hans-Prinzhorn-Klinik
Von der Ruheliege aus den Bienen zuhören
Hemer (lwl). Auf dem Gelände der LWL-Klinik Hemer, Hans-Prinzhorn-Klinik, helfen jetzt Bienen den Besucher:innen, zur Ruhe zu kommen. An einem breiten Rundweg, mitten im Wald, stehen zwei hölzerne Bienenstöcke, vor denen es selbst im Herbst noch kräftig summt. Die Ansiedelung der Honigbienen auf dem Terrain der Klinik des Landschaftsverbandes Westfalemn-Lippe (LWL) ist Teil des Projekts ReNaWaDi. Die Abkürzung steht für "Renaturierung von Naturlandschaften mit der Anlage von Waldrundwegen mit digitalen Informationen".
Schilder mit QR-Codes für das Handy sollen in Kürze an den Stöcken stehen und über das Leben der Bienen informieren, erklärt Klinik-Mitarbeiterin Manuela Andres. Sie kümmert sich um die Tiere. Bienen haben eine große Bedeutung für das Ökosystem und die Biodiversität und tragen durch die Bestäubung von Blumen und Bäumen zum Erhalt der biologischen Vielfalt bei.
Die Gärtnerei der LWL-Klinik Hemer hat die Fundamente aus Naturstein und Kies für die Stöcke gebaut, und bald wird noch eine Ruheliege gegenüber der Bienenstöcke aufgestellt. "Von dort kann man den Bienen zuschauen und ihnen auch zuhören. Das Summen hat etwas sehr Beruhigendes", sagt Andres.
Hintegrund
Mit dem Projekt ReNAWaDi will die Hans-Prinzhorn-Klinik die Attraktivität ihres Geländes erhöhen, Flächen renaturieren und für Patientinnen und Patienten, Besucherinnen und Besucher Plätze zum Verweilen und Durchatmen schaffen. ReNaWaDi gehört zu den LEADER-Projekten der Europäischen Union. Die EU und das Land Nordrhein-Westfalen fördern diese Projekte, die die Lebensqualität im ländlichen Raum steigern sollen. ReNaWaDi wird mit knapp 66.000 Euro gefördert, 70 Prozent der Kosten.
Pressekontakt:
Philipp Stenger, LWL-Kliniken Dortmund und Hemer, Telefon: 0231 4503-3855
presse@lwl.org
LWL-Einrichtung:
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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