Einladung zum Filmabend mit Diskussion im Bambi Kino

Film über eine schwimmende psychiatrische Tagesklinik auf der Seine

Gütersloh (lwl). Mit dem Titel "Sur l'Adamant" wird die Reihe "Psyche und Film" im Gütersloher Bambi Kino jetzt fortgesetzt. Am Mittwoch (22.5.) beginnt um 19 Uhr die Aufführung mit anschließendem Gespräch. Veranstaltende sind das Bambi Kino, das LWL-Klinikum Gütersloh und das Recovery College Gütersloh-OWL.

Die "Adamant" ist ein Schiff, das als schwimmende psychiatrische Tagesklinik auf der Seine genutzt wird. Hierher kommen Erwachsene mit psychischen Störungen, die therapeutisch begleitet werden und die sich vor allem aber kreativ entfalten können. Das Behandlungsteam auf dem Schiff zeigt, wie es in Zeiten eines krisengeplagten Gesundheitssystems gelingen kann, zugewandt auf Menschen mit psychischer Erkrankung einzugehen.

Der französische Film von Nicolas Philibert gewann bei der Berlinale 2023 den "Goldenen Bären." Gezeigt wird er im französischen Original mit deutschen Untertiteln. Bei der Podiumsdiskussion nach dem Film sind Milena Dally, Psychologin in der Tagesklinik Halle, Susanne Schmedthenke, Mitarbeiterin des Recovery Colleges Gütersloh, und Oliver Groteheide vom Bambi Kino dabei. Professor Michael Schulz, stellvertretender Pflegedirektor des LWL-Klinikums Gütersloh, wird moderieren. Wer beim Filmabend dabei sein will, kann ab sofort über die Website des Kinos oder an der Abendkasse Karten erwerben.

Die Veranstaltungsreihe "Psyche und Film"
Das Recovery College Gütersloh-OWL kommt in die Stadt und präsentiert in Kooperation mit dem LWL-Klinikum und dem Bambi Kino in regelmäßigen Abständen Filme zu Themen der seelischen und psychischen Gesundheit, der seelischen Erschütterung, der Hoffnung und der Zuversicht. Im Anschluss an den jeweiligen Film können Zuschauende, Expert:innen aus Erfahrung und Menschen mit fachlicher Expertise gemeinsam zu den Themen ins Gespräch kommen.

Gefördert wird dieses Projekt durch die Bürgerstiftung Gütersloh. Die Kinoreihe wird organisiert von Michael Schulz, Klaus-Thomas Kronmüller, Susanne Schmedthenke, Oliver Groteheide und Eckhard Sallermann.