Mitteilung vom 18.03.24
Presse-Infos | Kultur
Erfolgsausstellung "Nudes" noch bis 14. April zu sehen
Ausstellung im LWL-Museum für Kunst und Kultur wird nicht verlängert
Münster (lwl). Noch vier Wochen, bis zum 14. April, ist im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster die Ausstellung "Nudes" zu sehen. Die Ausstellung ist eine Kooperation mit der Galerie Tate, London, und beleuchtet unterschiedliche Interpretationsweisen des Akts und dessen kunsthistorische Entwicklung vom 19. bis zum 21. Jahrhundert. Dabei greift sie Themen wie den männlichen Blick auf den nackten Frauenkörper und die Frage nach Geschlecht und Identität auf.
Das Begleitprogramm
Im Rahmen der Ausstellung bietet das Museum ein umfangreiches Begleitprogramm. Der letzte Lange Freitag zu "Nudes" findet am 12. April statt. Das Museum ist an diesem Tag bis 24 Uhr geöffnet, der Eintritt ist ab 18 Uhr frei. Museumsdirektor Dr. Hermann Arnhold: "Unsere Führungen sind immer sehr schnell ausgebucht. Der Tipp: Das Wochenende meiden, unter der Woche gibt es noch freie Plätze."
Die Ausstellung
Die Werke, die hauptsächlich aus der Tate, London, stammen, werden in Gruppen präsentiert. Sie reichen vom historischen Akt, den privaten und modernen Aktdarstellungen sowie surrealen Körpern bis hin zu politisch aufgeladenen und fragilen Darstellungen des nackten Körpers. Zu sehen ist unter anderem "Der Kuss" (Le Baiser) von Auguste Rodin. Die monumentale Marmor-Statue mit einem Gewicht von rund vier Tonnen zeigt ein ineinander verschlungenes Paar. Weitere Highlights sind Arbeiten von Gwen John, Edgar Degas, Henri Matisse, Pablo Picasso, Francis Bacon, Jackson Pollock, Barkley L. Hendricks, Marlene Dumas, Sarah Lucas, Tracy Enim, Alice Neel und Zanele Muholi. Die Objekte kehren nach dem Ende der Ausstellung nach London zurück.
"Nudes" im Internet
Im Internet gibt es ein breites Angebot, das auch nach Ausstellungsende zur Verfügung steht. In einer digitalen Erweiterung können Interessierte unter https://www.aboutnudes.lwl.org den Akt als Spiegel der Gesellschaft nachvollziehen. Eine weitere digitale Gelegenheit, die Höhepunkte der Ausstellung und einen Blick hinter die Kulissen zu erleben, bietet sich am Donnerstag (28.3.) um 18 Uhr online in einem Digitalen Themenabend via "Zoom". Interessierte können über die Webinar-ID: 661 6080 6610 und den Kenncode: 09595127 im Internet an dem Themenabend teilnehmen.
Der Podcast
Der Podcast "Entblößt! Nackte Tatsachen zu nackten Körpern" ist eine Kooperation mit der Zeitschrift "Missy Magazine". Ausgehend von Kunstwerken sprechen Josephine Papke und Sonja Eismann in fünf Folgen gemeinsam mit Expert:innen über Schönheitsideale, sexualisierte Körper, den männlichen Blick, Verletzlichkeit und Körper als Ware. "Entblößt" können Interessierte auf allen Podcast-Plattformen und unter https://www.entbloesst.lwl.org im Internet anhören.
Der Katalog
Der Sammlungskatalog "Nudes", erschienen im Wienand-Verlag, kostet 39 Euro.
Mit der Ausstellung "Nudes" geht dann die dritte Kooperationsausstellung mit der Tate in London im LWL-Museum für Kunst und Kultur zu Ende. Henry Moore (2016/17) und Publikumsmagnet "Turner: Horror and Delight" (2019/20), der 137.000 Zuschauer:innen in das Museum lockte, stehen für die Zusammenarbeit. Diese erfolgreiche Kooperation wurde nun mit Nudes fortgeführt: Viele Touren sind kurz vor Ausstellungsende schon ausgebucht.
Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft der Britischen Botschafterin Jill Gallard und wird gefördert von der Stiftung kunst³, dem Stifterkreis des Museums, der LWL-Kulturstiftung, vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und der Ernst von Siemens Kunststiftung.
Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235, presse@lwl.org und Leonie Lieberam, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Telefon 0251 5907-312, leonie.lieberam@lwl.org
presse@lwl.org
LWL-Einrichtung:
LWL-Museum für Kunst und Kultur
Tel.: 0251 5907-210
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48143 Münster Karte und Routenplaner
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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