LWL-Newsroom

Mitteilung vom 09.01.24

Presse-Infos | Kultur

Eröffnung des Themenjahres "POWR! Postkoloniales Westfalen-Lippe"

Münster: Presse-Einladung

Bewertung:

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

"Postkolonialismus" verorten viele als Diskurs, der in den großen Städten der Republik, den Feuilletons und Universitäten geführt wird. Auf den ersten Blick scheint dieser wenig mit Westfalen-Lippe oder gar mit dem Alltag von vielen Menschen in der Region zu tun zu haben.

In diesem Jahr will die LWL-Kulturstiftung im Rahmen des Themenjahres "POWR! Postkoloniales Westfalen-Lippe" den Spuren der Kolonialzeit in ländlichen und urbanen Orten nachgehen: angefangen beim Kaffee auf dem Frühstückstisch, über seltene Erden in unseren digitalen Endgeräten, Bilder und Stereotype über Afrika und das Leben in afrikanischen Ländern, die sich zum Teil in Worten und Redewendungen niederschlagen.

22 Kulturprojekte widmen sich an zahlreichen Orten in Ausstellungen, Performances, Forschungs- und Vermittlungsvorhaben, Veranstaltungsreihen und Medienprojekten diesen und vielen weiteren Aspekten, die mit der kolonialen Vergangenheit und deren Auswirkungen auf unsere heutige Gesellschaft zu tun haben.

Wir laden Sie ein, bei der Eröffnung des Themenjahres "POWR! Postkoloniales Westfalen-Lippe" das vielfältige Kulturangebot und die Akteurinnen und Akteure kennenzulernen:

Eröffnung des Themenjahres "POWR! Postkoloniales Westfalen-Lippe"

am Dienstag, 16. Januar um 18 Uhr

LWL-Landeshaus Münster, Freiherr-vom-Stein-Platz 1, 48147 Münster.




Es erwarten Sie:
die Eröffnung der Wanderausstellung "Ganzheitliches postkoloniales Bild von Afrika in der deutschen Öffentlichkeit" der Initiative Yes Afrika e.V. aus Hamm im Landeshaus des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Dort ist die Wanderausstellung bis zum 26. Januar zu sehen.

Gesprächsrunden unter anderem mit
Dr. Georg Lunemann, der Direktor des LWL und Vorstandsvorsitzenden der LWL-Kulturstiftung,
Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, LWL-Kulturdezernentin und Vorstandsmitglied der LWL-Kulturstiftung,
Anneli Hegerfeld-Reckert, Kuratoriumsvorsitzende der LWL-Kulturstiftung ,
Dr. Noa Ha, Geschäftsführerin des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats
Julia Bursa, Kuratorin der Ausstellung "Das ist kolonial. Westfalens (un)sichtbares Erbe" im LWL-Museum Zeche Zollern und
Dr. Médard Kabanda, Projektmitglied bei Yes Afrika e.V.

moderiert von Prasanna Omen
kulturelle Interventionen mit Physical Theater Netzwerk e.V., die Burg Hülshoff - Center for Literature, das Eine-Welt-Netz NRW e.V., das Kreativ-Haus Münster e.V. und der LWL-Kulturabteilung, die Ausschnitte aus ihren Projekten präsentieren werden.



Achtung: Wir bitten um Anmeldung bis zum 12. Januar per Mail an info@lwl-kulturstiftung.de.

Bei Interesse an Interviewpartner:innen melden Sie sich gern im Vorhinein bei Anja Tomasoni, anja.tomasoni@lwl-kulturstiftung.de.



Pressekontakt:
Anja Tomasoni, E-Mail: anja.tomasoni@lwl-kulturstiftung.de, Telefon: 0251 591-6929
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Kulturstiftung
Freiherr-vom-Stein-Platz 1
48147 Münster
Karte und Routenplaner



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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