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Mitteilung vom 15.12.23

Presse-Infos | Kultur

"POWR! Postkoloniales Westfalen-Lippe"

LWL-Kulturstiftung eröffnet Themenjahr 2024

Bewertung:

Münster (lwl). Was hat die Geschichte einer Kartoffel mit Kolonialismus zu tun? Welche Bilder und welche Assoziationen weckt der Kontinent Afrika in Westfalen-Lippe? Und können Worte die Gesellschaft ändern? Große Fragen, denen im Themenjahr "POWR! Postkoloniales Westfalen-Lippe" die LWL-Kulturstiftung mit 22 Kulturprojekten aus der Region nachgeht. Am 16. Januar um 18 Uhr startet die Förderstiftung das Programm mit einer Veranstaltung und Ausstellungseröffnung im LWL-Landeshaus in Münster.

Im Rahmen der Eröffnung des Themenjahres feiert die Wanderausstellung "Ganzheitliches postkoloniales Bild von Afrika in der deutschen Öffentlichkeit" der Initiative Yes Afrika e.V. aus Hamm im Landeshaus des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) Premiere. Dort ist die Wanderausstellung bis zum 26. Januar zu sehen.

Beiträge und Gesprächsrunden unter anderem mit Dr. Georg Lunemann, dem Direktor des LWL und Vorstandsvorsitzenden der LWL-Kulturstiftung, und mit Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, LWL-Kulturdezernentin und Vorstandsmitglied der LWL-Kulturstiftung, sowie weiteren Projektverantwortlichen aus dem Förderprogramm bilden am 16. Januar den Auftakt für das Themenjahr. Sie diskutieren Chancen und Herausforderungen, die die Auseinandersetzung mit postkolonialen Realitäten mit sich bringen kann. Gleichzeitig bieten kulturelle Interventionen einen Ausblick auf das Jahresprogramm. Mit dabei sind das Physical Theater Netzwerk e.V., die Burg Hülshoff - Center for Literature, das Eine-Welt-Netz NRW e.V., das Kreativ-Haus Münster e.V. und der LWL, der Ausschnitte aus seinen Projekten präsentiert.

Hintergrund
Unter dem Titel "POWR! Postkoloniales Westfalen-Lippe" bündelt die LWL-Kulturstiftung im Jahr 2024 die 22 Projekte ihres Förderschwerpunktes.

Ausstellungen in Museen und an besonderen Orten, Performances, Forschungs- und Vermittlungsvorhaben, Veranstaltungsreihen und Medienprojekte sollen die Blicke auf die koloniale Vergangenheit der Region und deren Auswirkungen und Bedeutungen für die heutige Gesellschaft lenken. Anknüpfungspunkte finden die Projekte im Alltag: Stadtbilder, Museumssammlungen, Sprache und Bildsprache, Körperwahrnehmung, Wirtschafts- und Handelssysteme.

Mit dem Themenjahr will die Stiftung Bewusstsein für das koloniale Erbe in urbanen wie in ländlichen Räumen schaffen, Fragen der Erinnerungskultur diskutieren und Ideen für das aktuelle sowie für das künftige Zusammenleben Raum geben.


Die Teilnahme an der Eröffnungsveranstaltung ist kostenlos. Um Anmeldung per Email bis zum 12. Januar wird gebeten: info@lwl-kulturstiftung.de

Veranstaltungsort:
Plenarsaal im LWL-Landeshaus, Freiherr-vom-Stein-Platz 1, Münster

http://www.lwl-kulturstiftung.de
@lwlkulturstiftung



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Anja Tomasoni, anja.tomasoni@lwl-kulturstiftung.de, Telefon 0251 591-6929
presse@lwl.org



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48147 Münster
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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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