Mitteilung vom 28.09.23
Presse-Infos | Kultur
Hermann-Leeser-Schule und LWL-Römermuseum schließen Bildungspartnerschaft
Haltern/Dülmen (lwl). Die Dülmener Hermann-Leeser-Schule und das LWL-Römermuseum in Haltern gehen auf gemeinsamen Bildungswegen in die Zukunft. Eine entsprechende Vereinbarung haben Schulleiter Robert Schneider und Museumsleiter Dr. Josef Mühlenbrock gerade unterzeichnet. Damit nimmt die Hermann-Leeser-Schule das Römermuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) offiziell in das eigene Schulprogramm auf. Künftig sollen verschiedene Projekte die Arbeit der städtischen Realschule unterstützen, erleichtern und vertiefen und das Lernen zum Erlebnis machen.
Die Bildungspartnerschaft sei für beide Seiten ein Gewinn: "Das LWL-Römermuseum bietet seit jeher kreative Lernformate zum gängigen Schulalltag und ermöglicht unseren Schülerinnen und Schülern damit auch aktuell eine kulturelle Teilhabe. Auf diese Weise wird die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder und Jugendlichen nachhaltig gefördert", sagte Schulleiter Schneider.
Für das LWL-Römermuseum eröffnet die Kooperation die Chance, das Museum als einen offenen Ort für alle weiterzuentwickeln: "Der kontinuierliche Austausch mit jungen Menschen hilft uns, passende Angebote auch für neue Zielgruppen zu entwickeln. So machen wir Bildung nicht nur für sie, sondern gleich mit ihnen", so Museumsleiter Mühlenbrock.
Die neue Kooperationsvereinbarung gibt Schüler:innen über mehrere Jahre hinweg vielfältige Möglichkeiten, Kulturkompetenz aufzubauen. Daher haben sich Dr. Andrea Peine, Lehrerin an der Hermann-Leeser-Schule, und Lisa Stratmann, Referentin für Museumspädagogik, um die Bildungspartnerschaft bemüht.
Eingebunden in die Unterrichtseinheit "Imperium Romanum" der Hermann-Leeser-Schule stehen für die Jahrgangsstufe 7 Besuche des LWL-Römermuseums mit dem museumspädagogischen Programm "Alltagsleben römischer Legionäre" auf dem schulinternen Lehrplan. Für die Jahrgangsstufen 8 bis 10 ist ein Besuch im Rahmen des museumspädagogischen Programms "Verschiedene Kulturen - Gemeinsame Grenzen" geplant.
Nach dem Museumsbesuch könnten der im 19. Jahrhundert aufkommende Nationalstaatsgedanke und gegenwärtige Probleme wie Staatsangehörigkeit, Intersektionalität und Fremdenfeindlichkeit, Perspektiven von Zugehörigkeit und Zusammenhalt in der Migrationsgesellschaft thematisiert und diskutiert werden, hieß es.
Weitere Informationen:
https://www.bildungspartner.schulministerium.nrw.de/de/home.html
https://www.hermann-leeser-schule.de/
https://www.lwl-roemermuseum-haltern.de/de/
Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Julia Großekathöfer, LWL-Römermuseum, Tel.: 0251 591-8926
presse@lwl.org
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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