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Mitteilung vom 17.08.23

Presse-Infos | Kultur

Die neueste Kunst um sich versammelt - Karl Ernst Osthaus und das Museum Folkwang

Vortrag im LWL-Museum für Kunst und Kultur

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Münster (lwl). Am Donnerstag (24.8.) um 19.30 Uhr geht es in einem Vortrag im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster um die individuelle Geschichte und die Sammlung des Museum Folkwang in Essen. Der Eintritt kostet fünf Euro. Tickets gibt es online und an der Abendkasse.

Dr. Nadine Engel ist Kuratorin und Leiterin der Folkwang Sammlung mit dem Schwerpunkt auf Malerei, Skulptur, Medienkunst und Zeitgenössische Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts. Im Rahmen des Vortrages im LWL-Museum für Kunst und Kultur gibt Engel dem Publikum Einblicke in die Vergangenheit des Folkwang Museum, das seit seiner Gründung im Jahr 1902 eines der wichtigsten Museen für die klassische Moderne und Gegenwartskunst darstellt.

Der Museumgründer Karl Ernst Osthaus (1871-1924) war zeitlebens ein Förderer der modernen Kunst. Ende des 19. Jahrhunderts begann seine Sammeltätigkeit. In Zusammenarbeit mit dem flämisch-belgischen Architekten Henry van de Velde plante er in Hagen die Errichtung des Folkwang Museums im Jugendstil.

Nach der Eröffnung wurde das Museum schnell zum Zentrum für neue künstlerische Strömungen. Der Name "Folkwang", also "Halle des Volkes", verweist auf die altnordische Versdichtung "Edda". Der Name verdeutlicht die Einheit von Kunst und Leben in dem neuen Museum. Bis 1913 erwirbt Osthaus für seine umfangreiche Kunstsammlung zahlreiche Bilder von van Gogh, Gauguin, Renoir, Manet, Cézanne ebenso wie solche von Munch, Kircher, Hodler und Kandinsky. Osthaus stand mit einigen von ihnen im persönlichen Kontakt.

Nach Osthaus' Tod kaufte die Stadt Essen die Folkwang-Sammlungen. 1922 erwarb der Folkwang-Museumsverein, ein gemeinnütziger Zusammenschluss kunstinteressierter Bürger:innen, Mäzen:innen und Unternehmen, die Kunstsammlungen. Osthaus' Philosophie wird auch in die Gegenwart weitergetragen. Folkwang sei Weltkunst für alle, so beschreibt es der Folkwangs-Museumsverein.



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235, presse@lwl.org und Meltem Karaman, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Telefon 0251 5907-220, Meltem.Karaman@lwl.org
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
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Tel.: 0251 5907-210
Domplatz 10
48143 Münster
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