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Mitteilung vom 20.06.23

Presse-Infos | Kultur

Verbrecherjagd, 3D-Mapping und Drohnenshow

LWL-Museen für Industriekultur bei der ExtraSchicht

Ruhrgebiet (lwl). Am Samstag (24.6.) legt das Ruhrgebiet wieder eine "ExtraSchicht" ein und macht die Nacht zum Tag: 44 Spielorte in 22 Städten wollen die Region zum Strahlen bringen. Auch die fünf LWL-Museen für Industriekultur im Revier sind Teil dieser besonderen Nacht. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) bietet in seinen Museen in Dortmund, Bochum, Witten, Hattingen und Waltrop von 18 und 2 Uhr ein vielfältiges Programm.

Mittsommer im LWL-Museum Zeche Zollern in Dortmund: Gäste können einen entspannten Stopp unter den Fördergerüsten einlegen, Fantasiewesen auf Stelzen beobachten, eine stilechten Abba-Bühnenshow erleben und auf einem Markt mit skandinavischen Spezialitäten Zimtschnecken, Smørrebrød oder nordisches Craft Beer genießen. Wer will, kann sich seinen eigenen Blumenkranz basteln und damit zur Musik tanzen. Für einen stimmungsvollen Ausklang sorgen ein DJ-Set und eine spektakuläre Feuershow.

Geschichte und Geschichten für die Sinne bietet das LWL-Museum Zeche Hannover in Bochum. Der frühe Abend steht im Zeichen von Comedy und Musik: Helmut Sanftenschneider hat unter anderem den Beatboxmeister Kevin O Neal zu Gast. Auf der Wiese laden die Formation "Die Feuersteins" und Edy Edwards zum Zuhören, Chillen und Tanzen ein. Die Nacht verbindet dann Lagerfeuer-Romantik und digitale Kunst. Die multimediale Show "Phoenix Ruhr" (ab 23 Uhr alle 20 Minuten) verwandelt die Zeche Hannover in ein Gesamtkunstwerk: Gebäudeteile stürzen ein oder tanzen zur Musik; der Blick in die Geschichte wechselt sich mit Visionen für die Zukunft ab.

Stimmungsvoll wird der Abend im LWL-Museum Zeche Nachtigall in Witten. Das Musical "Radio Ruhrpott" bringt mit Liedern "von hier" den Geist des Ruhrpotts auf die Bühne. Außerdem zu Gast ist das Blackstage-Theater aus Witten. Die Sänger:innen geben einen Vorgeschmack auf das Fan-Musical "Utopia", das im Juli Premiere feiert. Offenes Singen und Workshops in Stimmbildung laden zum Mitmachen ein. Zur ExtraSchicht öffnet außerdem die Fotoausstellung "Berührte Landschaften" mit Aufnahmen des Bildjournalisten Udo Kreikenbohm erstmals ihre Türen. Stollenführungen ergänzen das Angebot. Das LWL-Museum rät von der Anreise mit dem PKW ab, da Teile der Nachtigallstraße am 24. Juni gesperrt und die Parkmöglichkeiten eingeschränkt sind.

Im LWL-Museum Henrichshütte in Hattingen dreht sich alles um Insekten: Von Lesungen über Walk-Acts bis zu einer Drohnenshow. Den Rahmen des Programms bildet die Sonderausstellung "IndustrieInsekten - In einem unbekannten Land". An verschiedenen (Feuer-)Stellen rund um den Hochofen 3 finden Gäste ein vielfältiges Programm von Musik über Lesungen bis hin zu Improtheater. Im Gaskraftwerk treten Studierende aus den Jazz-Klassen nordrhein-westfälischer Musikhochschulen im Rahmen des Klavier-Festivals Ruhr auf. Höhepunkt des Abends ist eine spektakuläre Show um Mitternacht: Drohnen zeichnen zauberhafte Bilder rund um Insekten an den Nachthimmel.

Im LWL-Museum Schiffshebewerk Henrichenburg geht es zur ExtraSchicht kriminell zu: Bei einer "True-Crime-Rallye" können Gäste aktiv werden und den Spuren eines Verbrechers folgen. Die Vorlage liefert eine wahre Geschichte aus dem Jahr 1931 um eine verschwundene Geldkassette. Zur nächtlichen Stunde spielen sich am Oberwasser dann dramatische Szenen ab: Bei der waghalsigen Verfolgungsjagd eines Verbrechers bis auf die Oberhaupt-Türme ist Hochspannung garantiert (Stunt-Show ab 22.30 Uhr alle 60 Minuten). Mutige Gäste können sich selbst als Stuntleute probieren - ein Erinnerungsfoto von ihrem eigenen "brennenden Arm" ist dabei inklusive. Für Erholung sorgen Rundfahrten mit den historischen Museumsschiffen "Cerberus" und "Riesenbeck" sowie mit dem modernen Fahrgastschiff Henrichenburg.

Extraschicht-Tickets kosten im Vorverkauf 20 Euro (bis 23. Juni) und an der Tageskasse am 24. Juni 24 Euro. Spielorttickets werden für 14 Euro verkauft. Onlinetickets sowie Infos zu Preisen und Vorverkaufsstellen hier: http://www.extraschicht.de/ticket.



Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Museen für Industriekultur, Tel. 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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