Mitteilung vom 20.12.22
Presse-Infos | Kultur
Interventionen ukrainischer Künstler:innen im LWL-Museum für Kunst und Kultur
Münster (lwl). Aktuell sind in der Sammlung für Gegenwartskunst des LWL-Museums für Kunst und Kultur in Münster Werke sechs ukrainischer Künstler:innen ausgestellt. Die Objekte werden in Form einer Intervention mit den vorhandenen Installationen in einen Dialog gebracht. Sie werfen im Zusammenspiel Fragen etwa über Europa, Identität, Krieg oder Demokratie auf. Die beteiligten Künstler:innen sind Daniil Galkin, Mykola Ridniy, Daniil Shumikhin, Nikita Kadan, Oleg Tistol und Marta Vashchuck.
Die Objekte sind durch das Netzwerk der ukrainischen Kuratorin Kateryna Ray als Leihgaben in das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) gekommen. Die Stelle von Ray wird seit bis Mai 2023 durch die Ernst von Siemens und die Hermann von Reemtsma Stiftung gefördert.
Zu den Interventionen findet die Gesprächsreihe "Transition Talks" statt. "Transition" thematisiert den politischen und sozialen Wandel in Ost- und Westeuropa mit Blick auf die Auflösung der Sowjetunion. Betrachtet wird die Erinnerungskultur der Nachkriegszeit in Deutschland und in der Ukraine sowie die kulturelle Aufarbeitung des Kalten Krieges. An sieben Abenden taucht Ray gemeinsam mit ukrainischen Expert:innen und Künstler:innen tiefer in die Thematik ein.
Die nächste Veranstaltung findet am Dienstag (17.1.) um 18 Uhr statt. Kateryna Ray und Dr. Marianne Wagner, Kuratorin für Gegenwartskunst am LWL-Museum für Kunst und Kultur, kommen über die Interventionen ins Gespräch mit Victor Griza, Professor für Film an der Universität in Kyiv (Kiew), und Joanna Warsza, Co-Kuratorin des polnischen Pavillons auf der 59. Biennale in Venedig. Am selben Tag (17.1.) bietet Ray außerdem um 16.30 Uhr eine Kuratorinnenrundgang durch die Ausstellung an.
Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235, presse@lwl.org und Leonie Lieberam, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Telefon 0251 5907-312, leonie.lieberam@lwl.org
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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