Mitteilung vom 03.11.22
Presse-Infos | Kultur
Schachmatt: Strategisches Regieren im Mittelalter
Historiker Jan Keupp spricht im LWL-Museum für Kunst und Kultur über das Regieren von Barbarossa
Münster (lwl). Am Donnerstag (10.11.) um 19.30 Uhr spricht der Historiker Prof. Dr. Jan Keupp im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster über Kaiser Friedrich I. Barbarossa und die Zeit des 12. Jahrhunderts. In seinem Vortrag "Das Spiel der Könige. Die Felder der Politik und die Regeln des Regierens im Zeitalter Barbarossas" spricht der Mediävist über strategisches Regieren im Mittelalter. Als wissenschaftlicher Berater war Keupp an der Gestaltung und Planung der aktuellen Ausstellung "Barbarossa. Die Kunst der Herrschaft" (bis 5.2.2023) beteiligt. Das Ticket kostet 5 Euro und kann online über den Ticketshop oder an der Abendkasse des Museums erworben werden.
Eine historische Persönlichkeit und ihre Epoche in Form einer Ausstellung zu vergegenwärtigen und dabei neu zu interpretieren, erwies sich als ein ehrgeiziges Projekt. Keupp war maßgeblich an der Konzeption und der Objektauswahl der Barbarossa-Ausstellung beteiligt. Im Vortrag und in der Ausstellung nutzt Keupp die Metapher des Schachspiels, um politische und gesellschaftliche Zusammenhänge im Hochmittelalter zu erklären. Anhand einzelner Spielfiguren lässt sich nicht nur das mittelalterliche Gesellschaftssystem, sondern auch strategische Politik und Kriegsführung vermitteln. Auch in der Barbarossa-Ausstellung im LWL-Museum für Kunst und Kultur ist ein kompletter Raum dem Schachspiel gewidmet.
Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Robin Hofstetter, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Telefon 0251 5907-220, presse.museumkunstkultur@lwl.org
presse@lwl.org
LWL-Einrichtung:
LWL-Museum für Kunst und Kultur
Tel.: 0251 5907-210
Domplatz 10
48143 Münster Karte und Routenplaner
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
Der LWL auf Facebook:
https://www.facebook.com/LWL2.0
zur Druckansicht dieser Seite
zu den aktuellen Presse-Infos