Mitteilung vom 12.10.22
Presse-Infos | Kultur
"wohnen 60 70 80" - Ausstellung zeigt experimentelle Wohnarchitektur
Eröffnung am 19. Oktober mit Fokus auf Westfalen-Lippe
Münster (lwl). Von Wohnexperimenten und Megasiedlungen bis zur Wiederentdeckung der Altstadt - die Wohnarchitektur der 1960er-, 1970er- und 1980er-Jahre hat viele Facetten. Eine Ausstellung im Landeshaus des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Münster stellt denkmalgeschützte Wohnbauten aus ganz Deutschland vor.
Vom 20. Oktober bis 3. November ist die Schau zu sehen, mit der die Landesdenkmalämter gemeinsam ihre neuesten Forschungsergebnisse präsentieren. Denkmalgeschützte Einfamilienhäuser, Siedlungen, Hochhäuser und Experimentalbauten erzählen die Geschichte des Bauens und Wohnens in der jungen Bundesrepublik und der DDR. Drei Leseinseln mit zeittypischem Mobiliar laden dazu ein, in der kostenlos ausliegenden Infozeitung zu blättern. Ergänzt wird die Wanderausstellung in Münster mit zusätzlichen Beispielen aus Westfalen-Lippe.
Zur Eröffnung der Ausstellung am Mittwoch (19.10.) um 19 Uhr lädt die LWL-Denkmalpflege zu einem Vortragsabend ein, der den Fokus auf westfälische Wohnbauten im Übergang von der Nachkriegs- zur Postmoderne richtet. In bebilderten Kurzvorträgen geben die LWL-Denkmalexpert:innen einen Überblick über das hiesige Bauen und Wohnen nach 1960. Vorgestellt werden unter anderem das Hegge-Kolleg und das Terrassenhaus Girondelle in Bochum, ein Wohnhaus aus Stahl in Münster und Walter von Loms Wohn- und Geschäftshäuser in Lemgo (Kreis Lippe).
Eine Anmeldung zum Eröffnungsabend ist bis einschließlich 16. Oktober 2022 unter http://www.lwl.org/wohnen-60-70-80 möglich. Der Eintritt ist frei.
Hintergrund
"wohnen 60 70 80"
Hervorgegangen ist die Ausstellung aus dem Projekt "wohnen 60 70 80" der Vereinigung der Denkmalfachämter in den Ländern (VDL). Auf einer breiten Materialbasis hat die Arbeitsgruppe Inventarisation zahlreiche Gebäude der 1960er-, 1970er- und 1980er-Jahre neu in die Forschungsdiskussion eingebracht. Zusammen mit der Ausstellung sind eine gleichnamige Publikation (erhältlich im Buchhandel, 39,90 Euro) und ein Kurzfilm erschienen: https://www.youtube.com/watch?v=De0mmUX0-mQ
Ausstellung vom 20. Oktober bis 3. November 2022
Eröffnung am 19. Oktober um 19 Uhr
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8.30 bis 18 Uhr
Eintritt frei
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
LWL-Einrichtung:
LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen
Fürstenbergstr. 15
48147 Münster Karte und Routenplaner
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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