Latein lebt!

Vortrag von Dr. Sigrid Albert im Kloster Dalheim

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Lichtenau-Dalheim (lwl). Die lateinische Sprache ist auch heute noch vielseitig und hat viele Vorzüge - das beweist Dr. Sigrid Albert am Sonntag (9.10.) in ihrem Vortrag im LWL-Landesmuseum für Klosterkultur. Um 11.30 Uhr widmet sich die Latein-Expertin im Kloster Dalheim der antiken Sprache in der Gegenwart.

Obwohl Latein die Grundlage für die europäische Sprachkultur ist, ist es für viele eine tote Sprache und ein gefürchtetes Unterrichtsfach. Dass das Lateinische in Wahrheit noch sehr lebendig ist und großes Potenzial - nicht nur in der Forschung - hat, veranschaulicht die Referentin in ihrem wissenschaftlichen Vortrag. Dabei geht sie gängigen Vorurteilen auf den Grund, nennt Beispiele für die Anpassungsfähigkeit und Anwendung des Lateinischen in der Gegenwart und zeigt damit, dass die Sprache Caesars und Ciceros noch lange nicht verstummt ist.

Dr. Sigrid Albert forscht an der Universität des Saarlandes zu historischen und kulturwissenschaftlichen Themen, insbesondere im Bereich Philologie und humanistische lateinische Literatur. Sie spricht fließend Latein und publiziert überwiegend in lateinischer Sprache. Albert leitet die Arbeitsstelle für Neulatein, ist Herausgeberin der lateinischen Zeitschrift "Vox Latina" und Vorstandsmitglied der "Societas Latina". Als Mitglied des wissenschaftlichen Beirates begleitete sie auch die Entstehung der Sonderausstellung "Latein. Tot oder lebendig!?".

Der etwa 60-minütige Vortrag beginnt um 11.30 Uhr im Vortragsraum des Museums und beschließt die Vortragsreihe zur Sonderausstellung "Latein. Tot oder lebendig!?" in Kooperation mit dem Verein der Freunde des Klosters Dalheim e.V. Die Teilnahme am Vortrag ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt in das Museum kostet für Erwachsene 10 Euro, für Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre ist der Eintritt frei.

Stiftung Kloster Dalheim
LWL-Landesmuseum für Klosterkultur
Am Kloster 9
33165 Lichtenau
http://www.stiftung-kloster-dalheim.lwl.org

Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
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Mitteilung vom 05.10.22

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