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Mitteilung vom 12.09.22

Presse-Infos | Kultur

LWL-Kulturstiftung fördert großes Forschungsprojekt in Warstein

Stadt Warstein erhält 208.150 Euro

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Münster. Die LWL-Kulturstiftung vergibt eine Förderung in Höhe von 208.150 Euro an die Stadt Warstein (Kreis Soest). Für das dreijährige Forschungsprojekt "Dinge verrücken. Vermittlungs- und Kommunikationsstruktur zu Geschichte und Gegenwart der Psychiatrie in Westfalen" kooperiert die Stadt Warstein eng mit dem LWL-Museumsamt für Westfalen und dem LWL-Psychiatrieverbund Lippstadt-Warstein. Ziel ist es, eine ganzheitliche publikumsorientierte Vermittlungsstruktur zu Geschichte und Gegenwart der Psychiatrie in Westfalen-Lippe zu entwickeln.

"Die psychiatrie-historische Sammlung in Warstein sowie das Netzwerk der Psychiatrie-Standorte in Westfalen-Lippe bieten viel Potenzial für weitreichende Forschungsfragen und zukunftsweisende Antworten, die die Bereiche Kultur und Psychiatrie westfalenweit zusammenführen können", so Kuratoriumsmitglied Alexander Arens.
Ausgehend von langjährigen Vorarbeiten zur Psychiatriegeschichte der Region soll nun an der zeitgemäßen Präsentation der wichtigsten Entwicklungen gearbeitet werden. Über das breite Netzwerk von psychiatrischen Einrichtungen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) sollen weitere Psychiatriestandorte einbezogen werden. Eine für Sommer 2024 geplante Fachtagung bündelt die Forschungsergebnisse, die in einem Abschlussbericht veröffentlicht werden.

Insgesamt wurden in der ersten Förderrunde 2022 von 21 Projektanträgen zwölf positiv beschieden, so dass eine Gesamtfördersumme von rund 1,1 Millionen Euro für Kulturprojekte in und für Westfalen-Lippe zur Verfügung gestellt wird.
Neben dem Warsteiner Forschungsprojekt unterstützt die LWL-Kulturstiftung noch vier Ausstellungen, zwei Veranstaltungsreihen, eine Web-Serie, drei Digital-Projekte und eine Kulturkonferenz in der Region Westfalen-Lippe.

Hintergrund
Die LWL-Kulturstiftung hat die Aufgabe, überörtliche, spartenübergreifende oder interdisziplinäre kulturelle Projekte und Kooperationen mit westfälisch-lippischem Bezug zu fördern. Im Blickpunkt stehen dabei Vorhaben aus den Bereichen Bildende Kunst, Musik, Theater, Literatur, Film und landeskundliche Forschung. Mit ihren Förderungen stärkt die LWL-Kulturstiftung Kunst und Kultur in Westfalen-Lippe, unterstützt Vernetzung und Kooperationen und schafft kulturelle Mehrwerte in und für die Region. Aufgrund ihrer fördernden und beratenden Tätigkeit ist die Stiftung zu einer starken Partnerin für Kulturverantwortliche und Kulturschaffende in Westfalen-Lippe geworden. Seit ihrer Gründung durch den Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) 2004 hat die Kulturstiftung rund 360 Projekte mit Mitteln in Höhe von rund 33,9 Millionen Euro bewilligt.

http://www.lwl-kulturstiftung.de



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Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Svenja Boer, E-Mail: svenja.boer@lwl-kulturstiftung.de, Telefon: 0251 591 - 4086
presse@lwl.org



Anlagen:
Anlage 1: Anlage_LWL-Kulturstiftung_Förderprogramm 2022-01_Alle Projekte im Überblick.pdf


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48147 Münster
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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