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Mitteilung vom 07.04.22

Presse-Infos | Kultur

Der LWL verleiht seinen LWL-Preis für westfälische Landeskunde an den Geografen Christian Hübschen aus Drensteinfurt

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Münster/Drensteinfurt (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) vergibt seinen mit 3.100 Euro dotierten LWL-Preis für westfälische Landeskunde in diesem Jahr an den Geographen Christian Hübschen aus Drensteinfurt (Kreis Warendorf). Das hat der LWL-Kulturausschuss am Mittwoch (6.4.) in Münster beschlossen. Hübschen wird die Auszeichnung für Veröffentlichungen zum Thema Öffentlicher Personen-Nahverkehr (ÖPNV) sowie für sein ehrenamtliches Engagement in diesem Forschungsbereich verliehen.

"Christian Hübschen hat sich in ausgezeichneter Weise um die geographische Landeskunde unseres westfälischen Landesteils verdient gemacht. Er hat sich im Bereich ÖPNV zu einem ausgewiesenen Fachmann entwickelt, dessen Expertise gerade auch in der aktuellen Debatte um eine nachhaltige Mobilität gerne in Anspruch genommen wird", heißt es in der Begründung des Rates für westfälische Landeskunde. "Er ist in unserer Region fest verwurzelt und es gelingt ihm hervorragend, seine außerordentliche wissenschaftliche und berufliche Expertise und Erfahrung auch ehrenamtlich in die Öffentlichkeit zu tragen", so der Rat weiter.

Der 1968 in Dülmen (Kreis Coesfeld) geborene Hübschen studierte von 1989 bis 1996 an der Westfälischen Wilhelms-Universität Geographie, Geschichte, Verwaltung und Raumplanung. Seine Diplomarbeit "Aufgegebene Eisenbahntrassen in Westfalen. Heutige Nutzung und Möglichkeiten neuer Inwertsetzung" hat die Geographische Kommission für Westfalen beim LWL in ihrer Reihe "Siedlung und Landschaft in Westfalen" veröffentlicht. Nach dem Studium hat er als freier Mitarbeiter des Zweckverbandes Schienenpersonen-Nahverkehr Münsterland ein Gutachten zu stillgelegten Schienenstrecken im Münsterland erstellt. Seit 2004 ist er bei der DB Regio NRW in Düsseldorf im Bereich des Qualitätsmanagements tätig.

Hintergrund
Der LWL vergibt seinen LWL-Preis für westfälische Landeskunde (früher Förderpreis) jährlich an ehrenamtlich engagierte Personen, die einen wichtigen wissenschaftlichen Beitrag zur westfälischen Landeskunde geleistet haben. Er soll diejenigen unterstützen, die in der Regel ohne den ideellen und finanziellen Rückhalt einer großen Universität in ihrer Freizeit wesentliche Arbeitsergebnisse erbringen.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



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Karlsstraße 33
48147 Münster
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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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