Mitteilung vom 28.03.22
Presse-Infos | Jugend und Schule
"Martin Bartels hätte sicher auch geholfen!"
LWL-Förderschüler:innen sammeln für die Ukraine
Dortmund (lwl). "Martin Bartels hätte mit Sicherheit auch geholfen", unter diesem Motto haben Schülerinnen und Schüler der Martin-Bartels-Schule, Förderschule mit dem Schwerpunkt Sehen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), im Namen des Vereins "Grenzenlose Wärme" Sachspenden für die Ukraine gesammelt.
Spenden kamen nicht nur von der Schulgemeinde, sondern zum Beispiel auch von den Fahrer:innen des Schülerspezialverkehrs, mit dem die Schüler:innen täglich befördert werden. Statt der vorgesehenen drei oder vielleicht auch vier Kartons sind binnen drei Tagen Inhalte für neun große Umzugskartons zusammengekommen.
Unter anderem befanden sich 63 Zahnbürsten nebst Zahncreme, über 100 Packungen mit Duschgel oder Shampoo, 79 Flaschen Desinfektionsmittel, 27 Pakete Einmalhandschuhe und 40 Konserven darin. Die Kartons wurden mit einem Begleitfahrzeug, aber zum Teil auch auf zwei Bollerwagen der Schule von den Schüler:innen per U-Bahn zu den Westfalen-Hallen transportiert. Dort nahmen ehrenamtliche Helfer:innen des Vereins die Spenden, die gezielt nach Bedarf gesammelt wurden, entgegen und organisierten den Transport in die Ukraine.
"Den Schülerinnen und Schülern ist bewusst, dass sie die große Tragödie, die sich in der Ukraine abspielt, nicht beenden können, aber sie fühlen sich gut in der Überzeugung, mit ihrer Möglichkeit Hilfe geleistet zu haben", sagt Schulleiterin Ulrike Witte.
Hintergrund: Martin Bartels-Schule
Die Anfänge der Martin Bartels-Schule, LWL-Förderschule mit dem Schwerpunkt Sehen, in Dortmund, reichen bis in das Jahr 1926. Martin Bartels war damals Leiter der Augenklinik in Dortmund und gab mit dem Anstoß eine sogenannte Sehschwachenschule in Dortmund zu gründen. https://www.martin-bartels-schule.lwl.org/de/
Pressekontakt:
Hannah Pöppelmann-Reichelt, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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