Mitteilung vom 17.03.22
Presse-Infos | Kultur
Festivalwoche "Futur 21" mit Mappingshow an den Türmen des Schiffshebewerks Henrichenburg und viel Programm
Waltrop (lwl). Das landesweite Medienkunstfestival "Futur 21 - kunst industrie kultur" der bei-den Landschaftsverbände Westfalen-Lippe (LWL) und Rheinland (LVR) bringt digitale Kunst in 16 Industriemuseen, mit dabei auch das Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop. Von Sams-tag (26.3.) bis Samstag (2.4.) geht es in der Festivalwoche um das Thema Fortschritt. Das LWL-Industriemuseum hat in dieser Woche täglich, auch Montag, von 10 bis 22 Uhr geöffnet. Der Eintritt ins Museum und zu allen Veranstaltungen ist kostenlos.
Festivalprogramm
Der Höhepunkt dieser Festivalwoche ist eine spektakuläre Mapping-Show, die täglich nach Anbruch der Dunkelheit in der Zeit zwischen 19.30 und 22 Uhr auf die Oberhaupt-Türme des Denkmals projiziert wird. Sie trägt den Titel "Pr(o)_Regress" und wurde von Studierenden der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) geschaffen. Licht und Ton vereinigen sich zu einer halbstündigen Revue mit insgesamt zwölf künstlerischen Projektionen. Mit den Mitteln der Animation nehmen sie das Fortschrittsparadigma der Moderne kritisch und künstlerisch unter die Lupe. Mal ernsthaft mal verspielt greifen sie in kurzen Sequenzen Themen wie Ressourcen-verbrauch, Klimawandel und Flucht aber auch Zusammenhalt und Intimität auf. Die Türme des Schiffshebewerks nehmen dabei vielfältige neue Formen an: Sie verwandeln sich in Figuren, die sich die Hände reichen, und in Wasserstraßen, über die Boote gleiten. Auf dem Ausstellungs-schiff "Ostara" ist begleitend eine Ausstellung zu sehen, die den Entstehungsprozess des Mappings zeigt.
Als dauerhaftes Kunstwerk wird zudem in der Maschinenhalle die Video- und Soundinstallation "Navigating through Time" von Cristina Tarquini präsentiert, die im November im Rahmen von "Futur 21" eröffnet worden war.
Ein kostenloses Abendprogramm erfüllt das Schiffshebewerk zum Frühlingsbeginn zusätzlich mit Leben. Am Sonntag (27.3.) zeigt das Museum in der Maschinenhalle den von Live-Musikern vertonten Stummfilm-Klassiker "Metropolis" (19 Uhr). Am Mittwoch (30.3.) lädt das Museum zu abendlichen Spritztouren mit dem frisch restaurierten Museumsdampfer "Cerberus" auf dem Kanal ein (18 bis 21 Uhr). Zum Programm gehören außerdem ein Vortag über automatisiertes Fahren zu Lande und auf dem Wasser (29.3., 19 Uhr) sowie ein Filmabend zum Thema Fort-schritt (2.4., 19 Uhr). Nähere Informationen zum Programm auf den Homepages des Festivals und des Museums: https://futur21.de/orte/schiffshebewerk und https://schiffshebewerk-henrichenburg.lwl.org
Am Samstag und Sonntag (26. und 27.3.) fährt ein kostenloser Shuttle-Bus von Waltrop (Am Moselbach) und Castrop-Rauxel (Hauptbahnhof) zum Parkplatz am Neuen Schiffshebewerk. Über die Shuttlebus-Zeiten informiert die Webseite https://futur21.de/orte/schiffshebewerk.
Eröffnung
LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger eröffnet die Festival-Woche am Samstag (26.3.) um 17.30 Uhr in der Maschinenhalle des Schiffshebewerks. Die Dezernentin und der künstlerische Festivalleiter Clemens Walter stellen sich Zukunftsfragen der 13-jährigen Ida Steh-le. Es wird außerdem "retrofuturistische" Musik auf einem ungewöhnlichen, in Deutschland einzigartigen Instrument geboten: dem 1930 erfundenen Trautonium, einem Vorläufer des Syn-thesizers. Gespielt wird es von Peter Pichler.
Die Veranstaltung ist öffentlich. Es wird um eine telefonische Anmeldung unter 02363 9707-0 gebeten.
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Dr. Arnulf Siebeneicker, Telefon: 02363 9707-0, schiffshebewerk@lwl.org.
presse@lwl.org
LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Schiffshebewerk Henrichenburg
Am Hebewerk 26
45731 Waltrop Karte und Routenplaner
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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