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Mitteilung vom 28.02.22

Presse-Infos | Kultur

"Verzweiflung ist unrealistisch"

Ronja von Wurmb-Seibel stellt neues Buch im LWL-Museum für Kunst und Kultur vor

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Münster (lwl). Die Journalistin und Autorin Ronja von Wurmb-Seibel ist am Mittwoch (9.3.) um 19.30 Uhr zu Gast im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster. Sie stellt dort ihr neues Buch "Wie wir die Welt sehen. Was negative Nachrichten mit unserem Denken machen und wie wir uns davon befreien" vor. Darin schreibt sie über bewussten Medienkonsum und Auswege aus der Negativ-Spirale von Krisennachrichten.

Krieg in der Ukraine, Pandemie, Klimaerwärmung - in den Medien reiht sich eine Schreckensnachricht an die nächste. Viele Leser:innen machen die zahlreichen Krisenmeldungen hoffnungslos, verzweifelt und ohnmächtig. Doch die Autorin von Wurmb-Seibel bleibt konstruktiv, denn ihrer Meinung nach ist Verzweiflung unrealistisch. "Und ehrlich gesagt auch etwas bequem. Wenn sowieso alles den Bach runtergeht, warum sollen wir uns dann überhaupt noch darum bemühen, dass sich Dinge ändern", fragt von Wurmb-Seibel.
Als Reporterin der Wochenzeitung "Die Zeit" hat von Wurmb-Seibel zwei Jahre lang in Kabul gelebt. Umgeben von schlechten Nachrichten hat sie in dieser Zeit unter anderem gelernt, Geschichten so zu erzählen, dass sie Mut machen. Heute organisiert sie neben vielen anderen Projekten die Luftbrücke nach Afghanistan. "Wie wir die Welt sehen" bündelt ihre persönlichen Einschätzungen und journalistischen Erfahrungen. Die Autorin erklärt, wie ein gesunder Umgang mit Nachrichten gelingen und wie man trotz aller Krisen hoffnungsvoll bleiben kann.
Der Eintritt kostet fünf Euro. Tickets gibt es online im Ticketshop des Museums.



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235, presse@lwl.org und Nora Staege, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Telefon 0251 5907-311, nora.staege@lwl.org
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum für Kunst und Kultur
Tel.: 0251 5907-210
Domplatz 10
48143 Münster
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