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Mitteilung vom 28.01.22

Presse-Infos | Kultur

Dokumentarfilm zeigt die Verletzlichkeit der Erde

Filmgespräch mit Lukas Marxt im LWL-Museum für Kunst und Kultur

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Münster (lwl). Im Rahmen der Filmgespräche zur Ausstellung "Nimmersatt? Gesellschaft ohne Wachstum denken" (bis 27.2.) ist der Medienkünstler Lukas Marxt am Mittwoch (2.2.) im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster zu Gast. Der Abend beginnt um 19.30 Uhr mit seinem Film "Imperial Valley (cultivated run-off)". Es folgt ein Gespräch des Künstlers mit der Kunsthistorikerin und Filmwissenschaftlerin Elke Kania. Der Eintritt zum Filmgespräch ist frei, die Anmeldung läuft über den Ticketshop. Es gilt die 2G-Regel.

Lukas Marxt (*1983 in Schladming/Österreich) ist Medienkünstler, er arbeitet vornehmlich filmisch. Er studierte zunächst Umweltsystemwissenschaften und Geografie in Graz, dann Audiovisuelle Mediengestaltung in Linz.

Der künstlerische Film "Imperial Valley (cultivated run-off)" ist Auftakt einer ganzen Werkserie von Marxt zu Industrialisierungsprozessen zum Zwecke der landwirtschaftlichen Ertragssteigerung. Das Imperial Valley ist eine der bedeutendsten Regionen industrieller, landwirtschaftlicher Produktion Kaliforniens. Als Teil der Sonora-Wüste wird es durch ein riesiges Bewässerungssystem, das den Colorado River anzapft, für die landwirtschaftliche Produktion verwertbar gemacht. Der Abfluss dieses Systems führt in den künstlich angelegten See Salton Sea, der auf eine ökologische wie ökonomische Katastrophe zusteuert.

Im anschließenden Gespräch mit Filmwissenschaftlerin Kania wird es um Fragen der Umgestaltung von Natur gehen, um die Vergiftung der Erde, aber auch um die künstlerische Suche von Lukas Marxt nach Atombombenattrappen. Im Anschluss können die Teilnehmenden in den Dialog mit Lukas Marxt treten.

Die Ausstellung "Nimmersatt? Gesellschaft ohne Wachstum denken" (bis 27.2.) ist eine Kooperation der Kunsthalle Münster, des LWL-Museums für Kunst und Kultur und des Westfälischen Kunstvereins. An drei Orten thematisieren Künstler:innen, wie menschliches Handeln und andauerndes Wachstum das Zusammenleben und die Umwelt verändern.



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Linda Flür, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Telefon 0251 5907-209, linda.fluer@lwl.org
presse@lwl.org



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