Mitteilung vom 23.11.21
Presse-Infos | Kultur
Online-Veranstaltung mit Jutta Allmendinger zum Thema Geschlechtergerechtigkeit
Hattingen (lwl). Die Soziologie-Professorin Jutta Allmendinger ist am Donnerstag (2.12.) im Rahmen einer Online-Veranstaltung zu Gast in Hattingen. Das LWL-Industriemuseum Henrichshütte, die kommunalen Gleichstellungsbeauftragten und das Netzwerk W(iedereinstieg) im Ennepe-Ruhr-Kreis laden um 18.30 Uhr zum Gespräch über das Thema Geschlechtergerechtigkeit ein. Die etwa 90-minütige Veranstaltung findet auf der Plattform "Zoom" statt.
Corona hat nach Auffassung der Wissenschaftlerin, die seit drei Jahrzehnten zur Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern forscht, die gesellschaftlichen Verhältnisse wie unter einem Brennglas hervortreten lassen: "Männer arbeiten, Frauen arbeiten auch - und versorgen die Kinder. Männer verdienen, Frauen verdienen auch - aber bloß etwas dazu. Teilzeit und Elternzeit sind fast immer noch Frauensache, Führungspositionen und hohe Gehälter Männersache."
Über die Perspektiven für mehr Geschlechtergerechtigkeit spricht Jutta Allmendinger mit Zita Küng, Juristin, Organisationsberaterin und einer der bekanntesten Frauenrechtsaktivistin aus der Schweiz.
Über die Gesprächspartnerinnen:
Prof. Dr. Jutta Allmendinger ist eine deutsche Soziologin. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Aspekte von Arbeitsmarkt, Sozialpolitik und sozialer Ungleichheit. Im Fokus ihrer wissenschaftlichen Arbeit stehen dabei auch Fragen der Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern, sowohl auf dem Arbeitsmarkt als auch innerhalb der Familie.
Zita Küng ist eine Schweizer Juristin, Organisationsberaterin und Frauenrechtsaktivistin. Von 1990 bis 1996 war sie eine der beiden Leiterinnen des "Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann" der Stadt Zürich. Seit 1999 berät Küng Unternehmen und Organisationen mit dem Fokus auf Geschlechterfragen, Personalführung und Produktentwicklung.
Interessierte können sich für die kostenlose Veranstaltung per E-Mail an gleichstellungsstelle@hattingen.de anmelden und erhalten dann den Link zur Veranstaltung.
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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