Mitteilung vom 17.08.21
Presse-Infos | Kultur
Heißes Eisen und kühle Steine
Schmiede-Mitmachaktion für Kinder und Geologie-Führung auf Zeche Nachtigall
Witten (lwl). Sandstein, Tonschiefer und Steinkohle - das sind die Rohstoffe des Hettbergs in Bommern. Am Wochenende zeigt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in seinem Industriemuseum Zeche Nachtigall in Witten, woran man die Rohstoffe erkennt und wie man sie verwenden kann.
Am Sonntag (22.8.) beginnt um 14.30 Uhr die interaktive Führung "Alles aus einem Berg". Während des 45-minütigen Programms erfahren die Teilnehmenden, wie Kohleflöze und Sandsteinbänke entstanden sind. Mit Hammer und Lupe ausgerüstet, begeben sie sich auf Spurensuche und untersuchen die Rohstoffe des Hettbergs. Für die Führung sind feste Schuhe notwendig. Das Museum empfiehlt warme, wetterfeste Kleidung.
Bereits ab 11 Uhr können Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 16 Jahren an jeweils rund einstündigen, kleinen Schmiedekursen teilnehmen (bis 18 Uhr). Unter Anleitung des erfahrenen Schmieds Mirko Riedel erhalten sie einen Einblick in das traditionelle Handwerk und können eigene Kunstwerke schmieden. Nach einer Sicherheitseinweisung geht es ans Kohlenfeuer. Hier erhitzen sie die Eisenrohlinge in der Glut erhitzt und bringen sie anschließend mit Hilfe von Amboss, Hammer und Lochplatten in die gewünschte Form. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Die entstandenen Schmiedestücke können die Teilnehmenden am Ende mit nach Hause nehmen.
Bei der Teilnahme am Schmiedekurs sind langärmelige, robuste Kleidung (keine Synthetik) und robuste Schuhe zu tragen. Handschuhe, Schmiedeschürze und Schutzbrille werden gestellt. Eine Anmeldung ist erforderlich unter 02302 93664-10.
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Kerstin Hergarten, Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-23
presse@lwl.org
LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Nachtigall
Nachtigallstraße 35
58452 Witten Karte und Routenplaner
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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