Mitteilung vom 25.05.21
Presse-Infos | Kultur
Führungen, Film, Vortrag, Lesung
Begleitprogramm zur Ausstellung "Menschen, Bilder, Orte" startet
Münster. Mit digitalen Führungen und drei Veranstaltungen ergänzt die LWL-Kulturstiftung die Wanderausstellung "Menschen, Bilder, Orte - 1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" (bis 25.6.), die im LWL-Landeshaus Münster zu sehen ist. Das Programm aus Führungen, Film, Vortrag und Lesung startet Ende Mai.
Die digitale Führung am Donnerstag (27.5.) um 16 Uhr widmet sich unter dem Titel "Lieblings-Menschen" anhand von einzelnen Biografien der 1.700jährigen Geschichte des jüdischen Lebens. Kuratorin Franziska Gradl, wissenschaftliche Volontärin am MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln, erzählt von Leben und Werk ausgewählter Persönlichkeiten und erläutert, was sie im Kontext der Wanderausstellung so besonders macht. Zwei weitere digitale Führungen zu den Themen "Lieblings- Bilder" (09.06.) und "Lieblings-Orte" (21.06.) folgen im Juni.
Die Führungen finden per Zoom im Internet statt, die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung per Mail wird gebeten: info@lwl-kulturstiftung.de.
Der Film "Die Blumen von gestern" (2016) eröffnet die Veranstaltungsreihe im Plenarsaal des LWL-Landeshauses am Mittwoch (9.6.). In Kooperation mit dem Verein zur Förderung kommunaler Filmarbeit "Die Linse" zeigt die LWL-Kulturstiftung diese deutschsprachige Komödie, in der ein Holocaust-Forscher und die ihm neu zur Seite gestellte Assistentin ihre eigenen Familiengeschichten aufarbeiten - er, Enkel eines Nazis, sie, Enkelin von Holocaust-Opfern. Mit Leichtigkeit und viel Humor schafft Regisseur Chris Kraus einen unterhaltsamen und tiefgründigen Beitrag zu den Nachwirkungen des Holocausts zwei Generationen später. Der Film beginnt um 19.30 Uhr und der Eintritt ist kostenlos.
Im Vortrag "Eine vergessene Synagoge von 1633" erläutert Peter Barthold, Bauforscher beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), am Mittwoch (16.6.) die wechselvolle Geschichte des Gebäudes an der Bruchmauerstraße 37 in Detmold. Lange Zeit war das unscheinbare und bereits deutlich vom Verfall gezeichnete Gebäude vergessen und in seiner bau- und stadtgeschichtlichen Bedeutung vollkommen unterschätzt und verkannt. Erst Forschungen der LWL-Denkmalpflege und die Auswertung archivalischer Quellen belegten die ursprüngliche Funktion des Häuschens als Bethaus. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr und der Eintritt ist frei.
Zum Ende der Ausstellung (24.6.) widmen sich Schauspieler Carsten Bender und Literaturwissenschaftler Walter Gödden dem Werk von Jenny Aloni (1917-1993). Unter dem Titel "Um zu erleben, was Geschichte ist, muss man Jude sein" präsentieren sie Gedichte und Texte aus dem Werk der in Paderborn geborenen jüdischen Schriftstellerin. Die Lesung beginnt um 17 Uhr und der Eintritt ist frei.
Für die drei Veranstaltungen im Plenarsaal des LWL-Landeshauses in Münster gelten die zu dem Zeitpunkt gültigen Auflagen der Coronaschutzverordnung. Eine Anmeldung ist notwendig: info@lwl-kulturstiftung.de. Bitte informieren Sie sich vorab auf den Internetseiten der LWL-Kulturstiftung über die Teilnahmemöglichkeiten und eventuelle Änderungen. Alle Informationen zu den Veranstaltungen bietet die Internetseite: http://www.lwlkulturstiftung.blog
Ausstellungsinformation
Die Ausstellung "Menschen, Bilder, Orte" ist bis zum 25.6. im LWL-Landeshaus zu sehen. Geöffnet ist die Ausstellung von montags bis freitags 10 bis 17 Uhr, ausgenommen an Feiertagen. Der Eintritt ist frei. Zu beachten sind bei dem Besuch die jeweils tagesaktuell geltenden Coronaschutzverordnungen des Landes NRW. Bitte informieren Sie sich vor Ihrem Besuch über etwaige Einschränkungen unter: http://www.lwl-kulturstiftung.de
Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Anja Tomasoni, anja.tomasoni@lwl-kulturstiftung.de, Telefon 0251 591-6929
presse@lwl.org
LWL-Einrichtung:
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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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