Mitteilung vom 24.03.21
Presse-Infos | Kultur
Nachtschicht und vier Ausstellungen noch bis Sonntag im LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen
Hattingen (lwl). Mit dem "langen Freitag" und neuen Ausstellungen lockt die Henrichshütte Hattingen bis Sonntag (28.3.) zum Besuch, bevor sich die Türen des LWL-Industriemuseums aufgrund der Corona-Pandemie wieder schließen und das am Sonntag bei freiem Eintritt.
Besonders alle Fotograf:innen können sich freuen, dass das Museum am Freitag (26.3.) - kurz vor Vollmond - bis 23 Uhr geöffnet hat. "Gäste können sich an diesem Abend ohne Führung übers Gelände bewegen und den Anblick des beleuchteten Hochofens genießen, nachdem sie einen Termin gebucht haben", so LWL-Museumsleiter Robert Laube. Vorerst nur Sonntag (28.3.) ist die neue Ausstellung "unbehagen" zu sehen. Sie ist unter Leitung von Prof. Stephan P. Schneider von Studierenden und Alumni der Freien Akademie der bildenden Künste Essen sowie HBK Essen entstanden. Die Künstler:innen präsentieren Arbeiten zu Themen der Zeit, die in ihnen selber Unbehagen auslösen. Die sich anbahnende Klimakatastrophe, die Missachtung von Frauenrechten und die Blacklivesmatter-Bewegung sind genauso Thema der Ausstellung wie die rechtsradikalen Verdachtsfälle bei der Polizei.
Neu ist außerdem die Ausstellung "FrauenLebenswelten - Einwanderungsgeschichten von Frauen aus Hattingen" im Foyer der Henrichshütte. Die Ausstellung ist Teil eines partizipativen, medienpädagogischen Projekts und zeigt 14 Porträt-Fotografien der Teilnehmerinnen. Sie ist in Kooperation mit dem Internationalen Frauencafé und der IFAK e. V. entstanden und Teil eines mehrjährig angelegten Öffnungsprozesses des Museums für mehr Diversität.
Auch die Ausstellungen "Josef Koudelka - Industries" und "BOOM! Die Hütte zwischen Abbruch und Aufbruch" sowie das Außengelände können noch bis einschließlich Sonntag zu den regulären Öffnungszeiten von 10 bis 18 Uhr besichtigt werden - mit vorheriger Terminbuchung: Entweder telefonisch unter der Nummer 02324/9247-111 in der Zeit von 10 bis 17 Uhr, per E-Mail an slavica.mohr@lwl.org oder per Anmeldeformular über die Webseite https://www.henrichshuette-hattingen.lwl.org.
Ab dem 29. März befindet sich das LWL-Industriemuseum vorerst im Lockdown.
Pressekontakt:
Robert Laube, LWL-Industriemuseum, Telefon: 02324 9247-0
presse@lwl.org
LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Henrichshütte
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45527 Hattingen Karte und Routenplaner
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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