Mitteilung vom 10.02.21
Presse-Infos | Kultur
LWL-Kulturstiftung fördert ein Kulturprojekt in Essen mit 21.350 Euro
Münster (lwl). Das Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte in Essen erhält für das Projekt "Jüdische Friedhöfe im Landkreis Höxter" erhält von der LWL-Kulturstiftung 21.350 Euro. Das Kuratorium der Stiftung hat in der aktuellen Antragsrunde über 59 eingegangene Projektanträge beraten und vergibt Förderungen im Umfang von insgesamt etwas mehr als einer Millionen Euro (1.037.345 Euro). 24 Projektträger, die insgesamt 25 Kulturprojekte in und für Westfalen-Lippe realisieren, dürfen sich über entsprechende Förderzusagen freuen.
Die 27 jüdischen Friedhöfe im Kreis Höxter, die geographisch zu den Orten Bad Driburg, Beverungen, Borgentreich, Brakel, Marienmünster, Nieheim, Steinheim, Warburg, Willebadessen und Höxter gehören, sollen unter Federführung des Steinheim-Instituts als Lernorte zur deutsch-jüdischen Geschichte erschlossen werden. Das Projekt umfasst zum einen die wissenschaftliche Dokumentation und zum anderen die Interaktion und die Vernetzung dieser Orte im Kreis Höxter.
"Aspekte wie Vernetzung und Kooperation spielen gerade im ländlichen Raum eine große Rolle. Bei dem geplanten Projekt hat uns überzeugt, dass die Projektverantwortlichen auf die Expertise der teilweise ehrenamtlich Tätigen vor Ort aufbauen, und dass das gemeinsame Wirken und eine Weiterentwicklung im Vordergrund stehen", erklärt Karl Dittmar, Vorsitzender des Kuratoriums der LWL-Kulturstiftung.
Das Projekt ist ein Beitrag zum bundesweiten Festjahr "#2021JLID - Jüdisches Leben in Deutschland", ein Förderschwerpunkt der LWL-Kulturstiftung.
Hintergrund
Insgesamt wurde in der jüngsten Beratungsfolge eine Summe in Höhe von 1.037.345 Euro für 25 Projekte bewilligt. Davon fließen 615.500 Euro in neun Projekte aus verschiedenen künstlerischen Sparten. Die LWL-Kulturstiftung ergänzt ihre Fördertätigkeit um einen Förderschwer-punkt zum bundesweiten Festjahr "#2021JLID - Jüdisches Leben in Deutschland". In diesem Zusammenhang bewilligte das Kuratorium aktuell 16 Projekte mit einer Fördersumme von 421.845 Euro, die zusammen mit acht weiteren Projekten aus vorherigen Beratungsfolgen das thematische Förderprogramm für das Festjahr stellen. Initiator von "#2021JLID - Jüdisches Leben in Deutschland" ist der in Köln ansässige Verein "321 - 2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland". Als dessen Partner tragen die LWL-Kulturstiftung, der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und der Landschaftsverband Rheinland (LVR) das Themenjahr in die Regionen Westfalen-Lippe und Rheinland.
Weitere Informationen zum Förderschwerpunkt sind auf der Internetseite der LWL-Kulturstiftung veröffentlicht: https://www.lwl-kulturstiftung.de/de/2021jlid/
Die LWL-Kulturstiftung hat seit ihrer Gründung zum Jahreswechsel 2003/2004 rund 305 Projekte mit Mitteln in Höhe von rund 32,1 Millionen Euro unterstützt. Alle Informationen zur Stiftung sowie zum Förderprogramm sind im Internet unter http://www.lwl-kulturstiftung.de abrufbar.
Die nächste Antragsfrist für Projekte ist der 28. Februar 2021
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Pressekontakt:
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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