Mitteilung vom 10.02.21
Presse-Infos | Kultur
LWL-Kulturstiftung fördert ein Kulturprojekt in Bochum mit 35.800 Euro
Münster (lwl). Die Evangelische Stadtakademie Bochum e.V. erhält für ihre überregional ausgerichtete Veranstaltungsreihe "Musik und Kultur in westfälischen Landsynagogen" eine Fördersumme von 35.800 Euro. Das Kuratorium der LWL-Kulturstiftung hat in der aktuellen Antragsrunde über 59 eingegangene Projektanträge beraten und vergibt Förderungen im Umfang von insgesamt etwas mehr als einer Millionen Euro (1.037.345 Euro). 24 Projektträger, die insgesamt 25 Kulturprojekte in und für Westfalen-Lippe realisieren, erhalten entsprechen-de Förderzusagen.
"Die geplante Veranstaltungsreihe ist ein absolut gelungenes Beispiel für Netzwerkarbeit und Kooperationsbereitschaft. Das Projekt geht in die Fläche, nimmt regionale Besonderheiten in den Blick und wird sicherlich überörtliche Strahlkraft entwickeln", so Monika Schnieders-Pförtzsch, Mitglied des Kuratoriums der LWL-Kulturstiftung. Im Rahmen des von der Evangelischen Stadtakademie geplanten Programms sollen in den westfälischen Landsynagogen in Borgentreich-Borgholz, Coesfeld, Gronau-Epe, Drensteinfurt, Hohenlimburg, Neheim, Selm-Bork und Petershagen in Kooperation mit verschiedenen Partnern wie dem Landesverband der Jüdischen Gemeinden in Westfalen-Lippe interdisziplinäre Kulturveranstaltungen realisiert werden. Das Programm, das sich inhaltlich-thematisch auch am jüdischen Kalender orientiert, wird jeweils Musik, Literatur, jüdische Ortsgeschichte und jüdische Küche umfassen. Das Vorhaben unterstützt die LWL-Kulturstiftung mit 35.800 Euro. Das Projekt ist ein Beitrag zum bundesweiten Festjahr "#2021JLID - Jüdisches Leben in Deutschland", der diesjährige Förderschwerpunkt der LWL-Kulturstiftung.
Hintergrund
Insgesamt wurde in der jüngsten Beratungsfolge eine Summe von 1.037.345 Euro für 25 Pro-jekte bewilligt. Davon fließen 615.500 Euro in neun Projekte aus verschiedenen künstlerischen Sparten. Die LWL-Kulturstiftung ergänzt ihre Fördertätigkeit um einen Förderschwerpunkt zum bundesweiten Festjahr "#2021JLID - Jüdisches Leben in Deutschland". In diesem Kontext bewilligte das Kuratorium aktuell 16 Projekte mit einer Fördersumme in Höhe von 421.845 Euro, die zusammen mit acht weiteren Projekten aus vorherigen Beratungsfolgen das thema-tische Förderprogramm für das Festjahr stellen. Initiator von "#2021JLID - Jüdisches Leben in Deutschland" ist der in Köln ansässige Verein "321 - 2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland". Als dessen Partner tragen die LWL-Kulturstiftung, der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und der Landschaftsverband Rheinland (LVR) das Themenjahr in die Regionen Westfalen-Lippe und Rheinland.
Weitere Informationen zum Förderschwerpunkt sind auf der Internetseite der LWL-Kulturstiftung veröffentlicht: https://www.lwl-kulturstiftung.de/de/2021jlid/
Die LWL-Kulturstiftung hat seit ihrer Gründung zum Jahreswechsel 2003/2004 rund 305 Projekte mit Mitteln in Höhe von rund 32,1 Millionen Euro unterstützt. Alle Informationen zur Stiftung sowie zum Förderprogramm sind im Internet unter http://www.lwl-kulturstiftung.de abrufbar.
Die nächste Antragsfrist für Projekte ist der 28. Februar 2021
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Pressekontakt:
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presse@lwl.org
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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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