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Mitteilung vom 09.10.20

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LWL zieht Bilanz

Neue Landschaftsversammlung im Januar

Münster (lwl). Der Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), Matthias Löb, hat eine Bilanz der vergangenen Wahlperiode seines Verbandes seit 2014 gezogen. Er dankte den 116 Abgeordneten der LWL-Landschaftsversammlung für ihr ehrenamtliches Engagement. "Sie haben, frei nach dem großen Soziologen Max Weber, viele dicke Bretter gebohrt", sagte Löb am Donnerstag (8.10.) in Münster auf der letzten Sitzung des "Westfalenparlaments" in dieser Wahlperiode. Entsprechend den Kommunalwahl-Ergebnissen wird sich im Januar eine neue Landschaftsversammlung konstituieren.

Löb erinnerte an Meilensteine, die die LWL-Abgeordneten gesetzt hätten: den Neubau des LWL-Museums für Kunst und Kulturgeschichte in Münster (2014), 300 Millionen Euro Investitionen in die Kliniken und Einrichtungen des LWL-Psychiatrieverbundes, 100 Millionen Euro für die LWL-Förderschulen (2015) sowie ein neues Beratungsangebot außerhalb der Förderschulen, ein neues Wohnbau-Programm für Menschen mit Behinderungen (2016) und die Ausrichtung der weltweit beachteten Ausstellung Skulptur Projekte 2017 in Münster, das neue Center for Literature auf Burg Hülshoff und die Wiedereröffnung des Kaiser-Wilhelm-Denkmals an der Porta Westfalica (2018) sowie der Beschluss für ein neues Eingangsgebäude im LWL-Freilichtmuseum in Detmold.

Auch neue Aufgaben habe der LWL angenommen: Löb nannte unter anderem die Umstellung auf das neue Bundesteilhabegesetz in der Behindertenhilfe (2019), die Abwicklung der Kostenerstattung für über 20.000 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (2017) und einen neuen Ansatz zur Konsolidierung des LWL-Haushaltes, bei dem mehr Inklusion für Menschen mit Behinderungen gleichzeitig auch Kostenersparnisse bringe.

Weit in die Zukunft würden die Beschlüsse zum Verkauf von einem Viertel der LWL-Beteiligung am Energieversorger RWE (2020), die Gründung einer neuen LWL-Sozialstiftung, das Engagement für eine geplante Gedenkstätte bei Schloss Holte-Stukenbrock sowie die Fusion der beiden Provinzial-Versicherungen (2020, der LWL hält mehr als ein Fünftel der Anteile) weisen.


Achtung Redaktionen:
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Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Anlagen:
Anlage 1: 201008_LD Landschaftsversammlung.pdf



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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