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Mitteilung vom 27.08.20

Presse-Infos | Kultur

LWL-Freilichtmuseen in Hagen und Detmold sagen Weihnachtsmärkte ab

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Detmold/Hagen (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) sagt die Weihnachtsmärkte in seinen Freilichtmuseen in Detmold (Kreis Lippe) und Hagen in diesem Jahr ab. "Aufgrund der steigenden Infektionszahlen in Deutschland möchten wir unseren Beitrag zur Eindämmung des Coronavirus leisten und sagen die beiden Großveranstaltungen in unseren Freilichtmuseen ab", sind sich die beiden Museumsleiter Dr. Uwe Beckmann (Hagen) und Prof. Dr. Jan Carstensen (Detmold) einig.

"Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen", erklärt Beckmann. "Aber wenn wir nur sehr wenige Menschen gleichzeitig in die historischen Häuser lassen können, würden sich alle draußen drängen und auch da würde es dann eng werden." Ein sicheres Wintervergnügen sei unter diesen Umständen nur schwer möglich. Auch ein beschränkter Zugang mit deutlich weniger Tickets zu bestimmten Zeitfenstern wurde von beiden Freilichtmuseen durchdacht, aber aufgrund der schwer durchführbaren zeitgenauen Lenkung der Besucherströme als nicht durchführbar verworfen. "Wie sollten wir bei dem großen Museumsgelände gewährleisten, dass die Besucher dieses auch pünktlich wieder verlassen, damit die nächsten kommen können?", so Carstensen. "Außerdem wäre es dann mit den notwendigen Sicherheitsmaßnahmen und den damit verbundenen geringeren Besucherzahlen nicht mehr dieselbe Veranstaltung."

Um den Ausstellern, die lange im Voraus ihre selbstgemachten Waren für die beiden Märkte produzieren, Planungssicherheit zu geben, musste die Entscheidung jetzt erfolgen. Beide Muse-en aber arbeiten bereits an kleineren alternativen Veranstaltungen, sodass zumindest ein Teil der Besucher die Möglichkeit erhält, die Vorweihnachtszeit in den Museen in diesem Jahr zu genießen.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Ruth Lakenbrink, LWL-Freilichtmuseum Detmold, Tel. 05231/706-110
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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