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Mitteilung vom 20.08.20

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Dreieckshafen wird "modernster Schreibtisch" Münsters

LWL-Tochter baut mit Projektentwickler Interboden neuen Bürocampus am Kanal

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Münster/Ratingen (lwl). Die Westfälisch-Lippische Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH (WLV), eine Tochtergesellschaft des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), wird gemeinsam mit dem Projektentwickler Interboden Innovative Gewerbewelten GmbH & Co. KG aus Ratingen einen modernen Bürocampus mit dem Namen "Ideenwerft" am Dreieckshafen in Münster (Robert-Bosch-Straße/Industrieweg) errichten.

"Mit der Ideenwerft werden wir eine solide, zukunftsweisende Investition an unserem Hauptsitz Münster tätigen. Mit Interboden wissen wir dabei einen zuverlässigen Projektentwickler und Partner an unserer Seite", sagt Bodo Strototte, Geschäftsführer der Westfälisch-Lippischen Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH. "Die modernen Büroflächen eignen sich sowohl für kleine Mietgesuche sowie für Mieter mit einem größeren Flächenbedarf." Dazu werde auch der LWL selbst gehören.

Der Kommunalverband rechnet wegen der Übernahme weiterer Aufgaben bis zum Jahr 2024 mit einem zusätzlichen Büroflächenbedarf von rund 11.000 Quadratmetern. Im Dreieckshafen will der LWL mindestens 4.000 Quadratmeter nutzen. "Es wird immer schwieriger, in Münster Büroflächen zu bekommen. Die Investition der WLV ist nicht nur als Kapitalanlage interessant, sondern bietet uns als einer der größten Verwaltungen in NRW auch Planungssicherheit", sagt LWL-Direktor Matthias Löb. "Neben der verkehrsgünstigen Lage bietet das moderne und zeitgemäße Bürokonzept dem LWL die Chance, sich neben der Deckung seines Büroflächenbedarfs in Münster auch als attraktiver Arbeitgeber präsentieren zu können", so Löb weiter.

Auf der rund 9.500 Quadratmeter großen Grundstücksfläche am Dortmund-Ems-Kanal entsteht in Münster ein Bürocampus mit einer Gesamt-Mietfläche von ca. 21.000 Quadratmetern. Die Entwicklung auf dem Grundstück am Hafen ist nach Auskunft der Stadt Münster vorerst die letzte Hochhausbebauung, die in Form eines 17-stöckigen Büroturms umgesetzt wird. Hinzu kommen fünf dreigeschossige Flachbauten.

"Münster ist auch als Bürostandort äußerst nachgefragt. Die vielfältige Dienstleistungsmetropole bekommt mit dieser markanten Immobilie ein neues Aushängeschild", sagt Oberbürgermeister Markus Lewe. "Das wird zugleich die Initialzündung für die weitere Entwicklung des gesamten Quartieres am Dreieckshafen sein."

Der Entwurf der Architektengemeinschaft Prof. Manuel Thesing, Heiden/Westf., und Prof. Peter Böhm, Köln, zeichnet sich nach Einschätzung des Gestaltungsbeirates der Stadt Münster durch einen zurückhaltenden, aber dennoch selbstbewussten Städtebau im Sinne einer für den Hafen-Standort passenden Industriearchitektur aus. Die Fertigstellung des Bürocampus ist für 2023 geplant.

Der Projektentwickler Interboden will dem Standort "ein modernes Antlitz verleihen". So plant der Entwickler Flächen für Gastronomie, Fitness und eine Kindertagesstätte sowie ein "umfassendes Mobilitätskonzept" - inklusive 235 PKW-Tiefgargen- und über 450 Fahrradstellplätze, die den Mietern zur Verfügung stehen werden.

Diese Angebote sowie zahlreiche weitere Services seien über die eigene Quartiersapp abrufbar, die die Nutzer der Immobilie miteinander verbinde und eine lebendige Nachbarschaft schaffe. "Unser Ziel ist es, die Ideenwerft zur zentralen Anlaufstelle und zu einer nachgefragten Adresse im Münsteraner Dreieckshafen zu entwickeln", so Carsten Boell, Geschäftsführer der "Interboden Innovative Gewerbewelten". "Das Projekt gibt uns die Chance, den ganzheitlichen Anspruch von Interboden umzusetzen, der eine nachhaltige Entwicklung mit Fokus auf den Mieternutzen verbindet. Dass wir auf dem richtigen Weg sind, zeigen schon jetzt erfolgsversprechende Gespräche mit Mietinteressenten."

Hintergrund
Interboden hat bereits Erfahrung mit der Entwicklung von Gewerbeimmobilien in Wassernähe durch drei Projekte im Düsseldorfer Medienhafen: die Revitalisierung des Kaispeichers, die Entwicklung der Mixed-Use-Immobilie H27 aus möblierten Apartments und Büroflächen sowie "The Cradle", der ersten vollständig recyclebaren Holzhybrid-Gewerbeimmobilie Nordrhein-Westfalens. Diese Erfahrungen werden auch in das Projekt in Münster einfließen.
Die inhabergeführte Firmengruppe Interboden ist seit fast 70 Jahren am Immobilienmarkt tätig. Im Vordergrund steht "der innovative, konzeptbezogene Wohnungs- und Gewerbebau". Mit dem Erfolgsrezept der "Lebenswelten®" ist Interboden branchenweit bekannt und mehrfach ausgezeichnet worden.
http://www.interboden.de

Ausführliche Bildunterschrift:
Trafen die letzten Absprachen zum Bau des neuen Bürocampus: (v.l.) Dr. Reiner Götzen (Ge-schäftsführender Gesellschafter Interboden), Robin Denstorff (Stadtbaurat Münster), Andreas Nienaber (Leiter des städtischen Amtes für Immobilienmanagement), Oberbürgermeister Mar-kus Lewe, Matthias Peck (Stadtrat im Dezernat für Wohnungsversorgung, Immobilien und Nachhaltigkeit), LWL-Direktor Matthias Löb, Bodo Strototte (Geschäftsführer WLV), Carsten Boell (Geschäftsführer Interboden).
Foto: Stadt Münster/Michael C. Möller



Pressekontakt:
Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Sascha König, Interboden Innovative Gewerbewelten GmbH & Co. KG, Telefon 02102 9194 0, s.koenig@interboden.de
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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