Mitteilung vom 29.06.20
Presse-Infos | Kultur
Opernaufführung im Papiertheater
Exklusive Vorstellung im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall
Witten (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt am Mittwoch (8.7.) um 18.30 Uhr zu einer besonderen Vorstellung in sein Wittener Industriemuseum Zeche Nachtigall ein. Im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung "Papierwelten" wird Carl Maria von Webers Komische Oper "Abu Hassan" in einem Papiertheater aufgeführt. Bei der 40-minütigen Vorstellung können aufgrund der Abstandsregeln nur zwölf Personen zuschauen. Sie müssen einen Mundschutz tragen. Der Eintritt kostet 5 Euro. Anmeldung erforderlich bis 6. Juli per Mail an: zeche-nachtigall@lwl.org.
Hans Günther Papirnik, Gründer eines Marionettentheaters und ehemaliger Schauspieler, setzt das unterhaltsame, nahezu vergessene Kabinettstückchen des frühen 19. Jahrhunderts in Szene. Nach einem kleinen Vortrag zur Entstehung und Verbreitung des Papiertheaters entführt Papirnik die Zuschauer nach Bagdad in die Märchenwelt von 1001 Nacht. Das heitere Geschehen um Abu Hassan und seine Frau Fatime, die sich durch eine geniale Idee von ihren beträchtlichen Schulden befreien wollen, wurde extra für das Papiertheater bearbeitet und mit klassischen Kulissen- und Figurenbögen auf die kleine Bühne gebracht.
"Papiertheater ist nicht perfekt, aber es regt immer die eigene Fantasie an", schwärmt Papirnick, der seit über acht Jahren mit seinem selbstgebauten Theaterwagen umherzieht. Die Zuschauer haben auch die Möglichkeit, hinter die Kulissen des Theaters zu schauen. "Wir müssen die Teilnehmerzahl leider begrenzen, aber so wird es für jeden eine individuelle und bestimmt unvergessliche Vorführung", sagt LWL-Museumsleiter Michael Peters.
Im Anschluss an die Vorstellung können die Zuschauer die Ausstellung "Papierwelten - Kartonmodellbau gestern und heute" besichtigen.
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Cindy Kramer, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20
presse@lwl.org
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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