LWL-Newsroom

Mitteilung vom 03.04.20

Presse-Infos | Psychiatrie

Hilfe bei Ängsten und psychischen Problemen

LWL-Klinik Dortmund bietet ab Montag (6.4.) Corona-Krisentelefon an

Bewertung:

Dortmund (LWL). Die Maßnahmen zur Reduzierung der Infektionsgefahr mit dem Corona-Virus stellen die Menschen vor eine außergewöhnliche Herausforderung und das Leben der meisten buchstäblich auf den Kopf.

Quarantäne und Kontaktbeschränkungen sorgen bei vielen Menschen für das Gefühl, allein zu sein. Das kann zu großen Ängsten und psychischen Problemen bis hin zu manifesten psychischen Erkrankungen führen.

Die LWL-Klinik Dortmund bietet daher für alle Menschen aus Dortmund und dem Kreis Unna die Möglichkeit, telefonische Kurzkontakte in Anspruch zu nehmen. Hier können die Anrufer und Anruferinnen psychologisch-psychiatrischem Fachpersonal in 10- bis 15-minütigen Gesprächen ihre Sorgen und Nöte schildern. Oft führt dies schon zu einer deutlichen Entlastung. Sollte jedoch der Eindruck einer sich entwickelnden oder bestehenden psychischen Erkrankung entstehen, werden die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen einen ambulanten Termin zur weiteren Abklärung vereinbaren:

Falls Sie über 65 Jahre alt sein sollten, rufen Sie bitte die Telefonnummer der Gerontopsychiatrie an. Falls bei Ihnen eine Abhängigkeitserkrankung oder Sucht besteht, die Telefonnummer der Suchtmedizin. Alle anderen Menschen werden gebeten, die Telefonnummern unserer Allgemeinpsychiatrie in Dortmund, Unna oder Lünen anzurufen.
Die Telefone sind von Montag bis Freitag zwischen 9 und 11 Uhr sowie zusätzlich von Montag bis Donnerstag von 13-15 Uhr besetzt.
Das Angebot ist zunächst für die Monate April bis Juni vorgesehen.

Telefonnummern

Allgemeinpsychiatrie:


Dortmund: 0231 /4503 - 5456

Unna: 02303 / 95244 - 0

Lünen: 02306 / 75021 - 10

Suchtmedizin: 0231 / 4503 - 2785

Gerontospychiatrie (für ältere Menschen): 0231 / 399580 - 0



Pressekontakt:
Angelika Herstell, LWL-Klinik Dortmund, Telefon: 0231 4503-3855, angelika.herstell@lwl.org und Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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