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Mitteilung vom 06.12.19

Presse-Infos | Der LWL

Hitze und Wassermangel setzen Wald in Lengerich zu

LWL muss etliche nicht mehr standsichere Bäume fällen und Totholz herausschneiden

Lengerich (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) wird ab Montag (9.12.) Verkehrssicherungsmaßnahmen an den Waldrändern seines rund 90 Hektar großen Forstbesitzes in Lengerich durchführen lassen. Es müssen vor allem nicht mehr stand- und bruchsichere Buchen in größerer Anzahl gefällt werden.
Diese sind durch Wassermangel und Hitze der letzten zwei Jahre und verschiedene Forstschädlinge sowie Baumkrankheiten stark geschädigt. Alle betroffenen Bäume stehen direkt an Wegen und Straßen, so dass immer wieder mit kurzzeitigen Sperrungen gerechnet werden muss. Auch müssen an rund 20 Bäumen Totäste herausgeschnitten werden, um Schäden durch eventuell herabfallende Äste zu vermeiden.
Der LWL bittet die Bürgerinnen und Bürger darum, aus Gründen der eigenen Sicherheit die Absperrungen unbedingt zu beachten.

Hintergrund:
Die vergangenen Wetterextreme wie Hitze, Dürre, Stürme und Schadinsekten haben die Wälder in den vergangenen Jahren stark geschädigt. Dies bestätigt auch der derzeitige Waldzustandsbericht. Nur jeder fünfte Baum ist noch gesund. Viele Bäume sterben in kurzer Zeit ab. Auch von noch gesund aussehenden Bäumen können größere Äste herabfallen und Waldbesucher schädigen. Der LWL wird weiterhin seinen Sorgfaltspflichten bei der Verkehrssicherung gewissenhaft nachkommen. Allerdings gilt nach wie vor gemäß § 14 Bundeswaldgesetz, dass das Betreten und Befahren eines Waldes auf eigene Gefahr geschieht.



Pressekontakt:
Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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