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Mitteilung vom 16.10.19

Presse-Infos | Soziales

Moderne Technik schafft Arbeitsplätze für Menschen mit Schwerbehinderung

Arbeitslosenzahl ist im September deutlich gesunken

Bewertung:

Westfalen (lwl). Die Zahl von arbeitslosen Menschen mit Behinderung ist im September deutlich gesunken. Insgesamt ist in Westfalen-Lippe die Zahl der arbeitslosen schwerbehinderten Menschen im Vergleich zum Vormonat um 324 Personen gesunken. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) teilt aktuell mit, dass Ende September 22.366 Menschen mit Behinderung in Westfalen-Lippe ohne Arbeit waren (davon 13.581 Männer und 8.785 Frauen). Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl aber um 704 Personen gestiegen.

"Bei der Messe Rehacare in Düsseldorf haben wir im vergangenen Monat gezeigt, dass die intelligente Nutzung von moderner Technik Menschen mit Schwerbehinderung am Arbeitsplatz unterstützen kann", sagt der Leiter des LWL-Inklusionsamt Arbeit Michael Wedershoven. "Das LWL-Inklusionsamt Arbeit tritt damit der Befürchtung entgegen, dass moderne und intelligente Technik immer nur Arbeitsplätze vernichtet", fährt Wedershoven fort. Das LWL-Inklusionsamt Arbeit berät Arbeitgeber bei der behinderungsgerechten Arbeitsplatzausstattung und kann so Arbeitsplätze für Menschen mit einer Schwerbehinderung erhalten, modern umgestalten oder auch neu einrichten. Der LWL hat dafür einen technischen Beratungsdienst und die Fachdienste Hören und Sehen eingerichtet.

Hintergrund
Das LWL-Inklusionsamt Arbeit vereinigt die Aufgaben des Schwerbehindertenrechts mit den Aufgaben zur Teilhabe an Arbeit aus der sogenannten Eingliederungshilfe. Es hat die Aufgabe, private und öffentliche Arbeitgeber im Sinne der Inklusion dabei zu unterstützen, behinderungsgerechte Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen und zu erhalten. Hierfür steht dem LWL-Inklusionsamt Arbeit ein breit gefächertes Angebot an Unterstützungsmöglichkeiten zur Verfügung - personeller, technischer wie auch finanzieller Art. Neben der behinderungsgerechten Ausstattung der Arbeitsplätze bilden die Beratung der betroffenen Menschen und der Arbeitgeber sowie der besondere Kündigungsschutz Schwerpunkte in 47 örtlichen Fachstellen. Behinderte Menschen im Beruf sind bei den kreisfreien Städten, den Landkreisen sowie bei einigen kreisangehörigen Städten und Gemeinden angesiedelt und beraten und unterstützen in den Bereichen Besonderer Kündigungsschutz und Begleitende Hilfen im Arbeitsleben.

Achtung Redaktionen:
In dieser Pressemitteilung finden Sie eine Übersicht (PDF-Dokument) zu den Arbeitslosenzahlen von September 2019 im Vergleich zum Vormonat und Vorjahr.

Haben Sie Probleme, das PDF-Dokument zu lesen? Dann wenden Sie sich bitte unter presse@lwl.org an die LWL-Pressestelle. Wir helfen Ihnen gerne weiter.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Anlagen:
Anlage 1: Arbeitslosenzahlen September 2019.pdf


LWL-Einrichtung:
LWL-Inklusionsamt Arbeit
Von-Vincke-Str. 23-25
48143 Münster
Karte und Routenplaner



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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