Mitteilung vom 12.11.18
Presse-Infos | Kultur
LWL: Workshop auf dem Weg zu einem kulturpolitischen Konzept
Münster (lwl). Am Mittwoch (14.11.) treffen sich in Münster rund 80 Kulturpolitikerinnen und Vertreter aus der Kulturszene, um über die Entwicklungslinien der Kulturpolitik im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) zu diskutieren. Die Ergebnisse des Workshops sollen 2019 in ein neues "Kulturpolitisches Konzept" des LWL münden. "Das Konzept wird den Kulturakteuren und Bürgerinnen in Westfalen-Lippe eine klare Orientierung geben, wofür der LWL in der Kultur steht und in Zukunft stehen wird", so LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger.
Seit 2017 haben sich die Verantwortlichen im LWL mit verschiedenen Veranstaltungen und Methoden dem Thema genähert. Umfragen, Arbeitsgruppen, Workshops mit Experten, Kulturpolitikerinnen oder Jugendlichen haben dazu beigetragen, die Linien einer Strategie zu entwickeln.
"Die Bürger in der Region haben heute andere Ansprüche, etwa an die Vermittlung in Museen", so Rüschoff-Parzinger weiter. "Die Digitalisierung zum Beispiel erfordert eine massive Neuorientierung in den Kultureinrichtungen." Die 18 Museen, zwei Besucherzentren, zwölf Kulturdienste und Kommissionen des LWL mit insgesamt 700 Beschäftigten stünden für einen breitgefächerten Kulturbegriff.
Der LWL sei ein Kulturdienstleister für die Bürgerinnen und die Gemeinden, aber auch Interessenvertreter der Kultur. "Einerseits bewahren wir das kulturelle Erbe der Region, andererseits sind wir Ansprechpartner und Förderer der Kulturschaffenden." Der LWL müsse so früh wie möglich auf gesellschaftliche Entwicklungen reagieren und die Zukunft von Kultur in Westfalen-Lippe gestalten.
Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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