LWL-Newsroom
Mitteilung vom 09.11.18
Presse-Infos | Jugend und Schule
Cannabis - lassen wir Gras d'rüber wachsen?
Fachtagung der LWL-Koordinationsstelle Sucht und des Kreises Borken in Vreden bereits ausgebucht
Vreden (lwl). Die illegale Droge Nummer eins ist nach wie vor Cannabis - nicht nur in Deutschland. Ebenso oft ist Cannabis auch im Fokus von Diskussionen: Es geht um Legalisierung, um Cannabis als Medikament oder auch um den Jugendschutz.
Die Koordinationsstelle Sucht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) lädt zusammen mit dem Kreis Borken und dem Sozialpsychiatrischen Verbund des Kreises Borken deshalb am Montag, 19. November, zu der Tagung mit dem provokanten Titel "Cannabis - lassen wir Gras d'rüber wachsen?" ein. Ausverkauft! Das Interesse ist so groß, dass mit rund 100 Teilnehmenden der Diskussionsrahmen, den die Organisatoren geschaffen haben, bereits jetzt ausgereizt ist.
Handlungsbedarf bei Cannabis, Weed, Gras, Marihuana, Hasch, Bubble ist gegeben: Nach der zunächst rückläufigen Entwicklung seit den 2000er Jahren zeigen die aktuellen Zahlen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung wieder Anstiege des Cannabiskonsums unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
Konkret wird in Vreden darüber gesprochen, welche kommunalen Möglichkeiten es gibt, dem Cannabiskonsum zu begegnen und wie Unterstützungsangebote gut ineinandergreifen können. Welche erfolgreichen Methoden gibt es und wie können Cannabis-Konsumierende möglichst frühzeitig erreicht werden? Teilnehmen werden vor allem Fachkräfte aus der Jugend- und Suchthilfe, aber auch aus Sozial- und Gesundheitsämtern, Jobcentern, Schulen und Ausbildungsbetrieben.
Am Beispiel der Drogenberatung Dortmund macht Christian Köhler die "gute Praxis" deutlich.Prof. Dr. Udo Bonnet vom Ev. Krankenhaus Castrop-Rauxel wird die wissenschaftlichen Erkenntnisse über Risiken und Nutzen von Cannabis vorstellen. Anschließend finden vielfältige Workshops statt.
Info:
Die Tagung "Cannabis - lassen wir Gras d'rüber wachsen? - Handlungsimpulse auf kommunaler Ebene" findet statt am Montag, 19. November, von 9.30 bis 16.30 Uhr im kult-Westermünsterland, Kirchplatz 14, 48691 Vreden. Sie wird veranstaltet von der LWL-Koordinationsstelle Sucht, dem Kreis Borken und dem Sozialpsychiatrischen Verbund im Kreis Borken. Die Fachtagung ist eingebunden in die Landeskampagne "Sucht hat immer eine Geschichte", die aktuell vom Kreis Borken und der Stadt Gronau durchgeführt wird.
Achtung Redaktionen:
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
zu der Fachtagung "Cannabis - lassen wir Gras d'rüber wachsen?" laden wir Sie herzlich ein. Sie werden eine ausgebuchte Veranstaltung mit rund 100 Teilnehmenden vorfinden.
Einzelheiten zu Vortragsthemen und Referenten finden Sie im beigefügten Programm (PDF-Dokument). Ihr Ansprechpartner vor Ort ist Jörg Körner (Telefon 0151 / 406 362 46), gerne vermittelt er Ihnen Gesprächspartner.
Diesen Text und das pdf-Dokument finden Sie zum Download auch im Internet unter http://www.lwl.org ("Newsroom")
Pressekontakt:
Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
Anlagen: Anlage 1: 11_2018-RFT-Cannabis (002).pdf
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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