Mitteilung vom 13.09.18
Presse-Infos | Kultur
"Abgesang" im LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen
Hattingen (lwl). Im Untergeschoss des Gebläsehauses der Henrichshütte Hattingen zieht wieder Kunst ein. Am Sonntag (16.9.) eröffnet der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in seinem Industriemuseum die Ausstellung "Abgesang" mit Arbeiten von Manfred Holtkamp, Jürgen Mans und Knut Waschkau.
Die Arbeiten der drei Künstler aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis würdigen die authentischen Räume mit ihren hallenartigen Gängen und den Spuren industrieller Arbeit und setzen die Architektur neu in Szene. "Die Kunst tritt in einen Dialog mit dem Raum und lädt ein zur Begegnung mit dem, was einmal war", so Museumsleiter Robert Laube am Donnerstag (13.9.) bei der Vorstellung der Ausstellung in Hattingen.
Das Ende der Industrie und die Rolle des Museums als Ort der Erinnerung sind Bezugspunkte der Schau. Der Titel "Abgesang" bezieht sich sowohl auf die ehemalige Produktionsstätte, der nun ohne industrielle Funktion ist aber voller Geschichte steckt, als auch auf die Kunst, die genau diese Situation widerspiegelt.
Die Objekte und Installationen von Jürgen Mans sind inspiriert von bröselndem Putz, rostigem Eisen und vergangener Bedeutung. Die Rauminstallationen von Manfred Holtkamp würdigen die Architektur der Gänge und Flure. Die Arbeiten von Knut Waschkau erfinden neue Geschichten inmitten der authentischen Räume.
"Wir laden den Besucher zum kontemplativen Betrachten der morbiden Schönheit des Vergehens ein", so Knut Waschkau. "Wir wollen mit unseren Werken die Dialektik von kaputt zu trotzdem schön aufzeigen, indem beispielsweise die rauen Wandflächen mit den filigranen Holzskulpturen kontrastieren", ergänzt Jürgen Mans.
Die Ausstellung wird Sonntag (16.9.) um 11 Uhr eröffnet. Musikalisch begleitet wird die Vernissage von der Chorgruppe "Sekt & Selters". Der Eintritt ist frei.
Abgesang
Arbeiten von Manfred Holtkamp, Jürgen Mans und Knut Waschkau
16.9.-25.11.2018
LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen
Geöffnet Di-So 10-18 Uhr
http://www.lwl-industriemuseum.de
Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Delia Pätzold, LWL-Industriemuseum Henrichshütte, Telefon: 02324 9247-118 und Delia Pätzold, LWL-Industriemuseum Henrichshütte, Telefon: 02324 9247-118
presse@lwl.org
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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