Mitteilung vom 02.07.18
Presse-Infos | Kultur
Die Blumenfrauen vom Viktualienmarkt
Neue Kabinettausstellung im LWL-Freilichtmuseum Detmold
Detmold (lwl). Der Viktualienmarkt und Westfalen passen auf den ersten Blick nicht recht zusammen. Geht es jedoch um die Fotografien einer aus Geseke stammenden Fotografin, dann lassen sich beide Orte sehr wohl miteinander in Verbindung bringen. In der neuen Kabinettausstellung "Die Blumenfrauen vom Viktualienmarkt. Fotoarbeiten von Hildegard Kaup (1924-2016)" steht ab dem 8. Juli im LWL-Freilichtmuseum Detmold eine ganz besondere Fotoserie im Mittelpunkt.
In der Ausstellung im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), die von den "Freunden des LWL-Freilichtmuseums Detmold" finanziell unterstützt wurde, sind 25 Fotografien von Hildegard Kaup zu sehen. Die Serie zu den Blumenfrauen vom Viktualienmarkt entstand in den Nachkriegsjahren 1948/49.
Hildegard Kaup, geborene Lippstädterin, wuchs in Geseke (Kreis Soest) auf, wo ihre Eltern ein Fotoatelier betrieben. Dort absolvierte sie ihre Ausbildung und ging nach dem Zweiten Weltkrieg für ein Jahr auf die Bayerische Staatslehranstalt für Lichtbildwesen, heute bekannt als Münchener Fotoschule. Während dieser Zeit entstand neben diversen Studienarbeiten die Fotoserie der Blumenfrauen. Kaup bildet mit ihren Fotos die Arbeit der Blumenfrauen in all ihren Facetten, auch abseits des Viktualienmarktes, ab. Neben der Fotoarbeit aus München beleuchtet die neue Ausstellung das Leben und Werk von Kaup, die nach ihrem Aufenthalt in München in das familienbetriebene Fotoatelier nach Geseke zurückkehrte.
Zu sehen ist die Ausstellung "Die Blumenfrauen vom Viktualienmarkt. Fotoarbeiten von Hildegard Kaup (1924-2016)" ab dem 8. Juli zu den regulären Öffnungszeiten des Museums im Haus Schwenger.
Zu der Ausstellung ist eine gleichnamige Publikation im Kettler-Verlag erschienen, die im Museum für 19,90 Euro, im Buchhandel für 29,- Euro erhältlich ist (ISBN 978-3-86206-707-7).
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Ruth Lakenbrink, LWL-Freilichtmuseum Detmold, Tel. 05231/706-110
presse@lwl.org
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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