LWL-Newsroom
Mitteilung vom 27.06.18
Presse-Infos | Kultur
Grußwort des Vorsitzenden der LWL-Landschaftsversammlung, Herrn Dieter Gebhard, anlässlich der Eröffnung der Ausstellung "Das Gehirn - Intelligenz, Bewusstsein, Gefühl"
Grußwort des Vorsitzenden der Landschaftsversammlung
im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL),
Herrn Dieter Gebhard,
anlässlich der Eröffnung der Ausstellung
"Das Gehirn - Intelligenz, Bewusstsein, Gefühl"
am 28.06.2018, um 17.00 Uhr,
im LWL-Museum für Naturkunde, Münster.
- Es gilt das gesprochene Wort! -
Programmablauf (siehe Einladungsflyer):
- 17.00 Uhr bis ca. 17.45 Uhr im Planetarium
1. Rede zur Begrüßung und Eröffnung der Ausstellung durch Dieter Gebhard, Vorsitzender der LWL-Landschaftsversammlung
2. Vorstellung der Ausstellung durch Herrn Dr. Kriegs, Museumsdirektor
3. Danksagung
- ca. 17.45 Uhr bis 18.45 Uhr im Museum
Rundgang durch die Ausstellung mit den Ausstellungsmacherinnen, M.Sc. Nicola Holm und Dr. Julia Massier und der Kuratorin, M.Sc. Lisa Klepfer
- ca. 18.45 Uhr im Museum
Eröffnung Buffet und gemütliches Beisammensein
- ca. 22 Uhr Ende der Veranstaltung
Sehr geehrter Herr Dr. Kriegs,
verehrte Gäste,
sehr geehrte Damen und Herren,
zur Eröffnung unserer neuen Sonderausstellung "Das Gehirn - Intelligenz, Bewusstsein, Gefühl" begrüße ich Sie in unserem LWL-Museum für Naturkunde, einem der 18 Museen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe.
Herzlich willkommen insbesondere den zahlreichen Mitgliedern der Landschaftsversammlung, ( stellvertretend begrüße ich meine Stellvertreter im Präsidium der Landschaftsversammlung, Herrn Michael Pavlicic, Frau Monika Schnieders-Pförtzsch und Frau Gertrud Welper), Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, an der Spitze den 1. Landesrat und Kämmerer, Herr Dr. Georg Lunemann, und die Landesrätin für Kultur, Frau Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger,
Vertreterinnen und Vertreter der Bezirksregierung, der Fachhochschule und der Westfälische Wilhelms-Universität Münster, sowie des Allwetterzoos - unserem Nachbarn.
Besonders begrüße ich den ersten Landesrat und Kämmerer des LWL Herrn Dr. Georg Lunemann, die langjährige Kooperationspartnerin dieses Museums Frau Prof. Cordula Hesselbarth vom Fachbereich Design der FH Münster und stellvertretend für alle Unterstützerinnen und Unterstützer dieser Ausstellung Herrn Dr. Gerald Kreft vom Edinger-Institut in Frankfurt.
Wir eröffnen heute eine Sonderausstellung, die - wie es für dieses Haus typisch ist - einen großen Bogen über ein naturwissenschaftliches Thema spannt.
So kennen wir das Haus seit vielen Jahren, mit spannenden Themen, hervorragenden Inszenierungen, nachweislich immer wieder riesigem Besucherinnen- und Besucherinteresse.
Der LWL ist stolz auf das Naturkunde-Museum und stolz auf das hervorragende Museumsteam an der Seite von Dr. Kriegs.
Wenn Sie jetzt applaudieren, meine Damen und Herren, kann ich Ihnen versichern, es ist verdienter Beifall - nicht nur im Allgemeinen sondern auch speziell für die heute zu eröffnende Ausstellung.
Ich habe sie bereits sehen dürfen und kann daher sagen:
"Sie ist großartig!"
Das Gehirn gilt als Steuerzentrale unseres Körpers und als Sitz der Intelligenz. Doch finden in diesem hochkomplexen Organ noch weitaus mehr faszinierende Vorgänge statt:
- Im Gehirn formt sich unsere Persönlichkeit.
- Informationen, die über die Sinnesorgane eingehen, werden zu einem Bild unserer Umwelt zusammengesetzt.
- Gefühle entstehen, Traumwelten werden erschaffen.
- Strategien zu Verhalten und Manipulation haben hier ihren Ursprung.
All das wird hier thematisiert
Unser Museumsdirektor Dr. Kriegs gleich und beim anschließenden Rundgang die Ausstellungsmacherinnen Nicola Holm und Dr. Julia Massier sowie die Kuratorin Lisa Klepfer werden Ihnen die Ausstellung erläutern, viel besser als ich das je könnte.
Nur so viel:
Das Gehirn ist ein rätselhaftes Organ.
Vollständig entschlüsselt ist es bis heute nicht.
Offene Fragen- zum Beispiel:
Wie funktioniert unser Gedächtnis?
Wie werden Sinnesreize im Gehirn verarbeitet?
Wie und warum entstehen psychische Erkrankungen?
Wie gesagt - rätselhaft!
Über künstliche Intelligenz - ein anderes Thema - nachzudenken ist zur Zeit ganz modern. Auch in diesem Bereich werden die aktuellen Erkenntnisse der Gehirn-Forschung verwendet.
- Autonome Fahrzeuge,
- Service-Roboter und andere
- Künstliche Intelligenzen werden künftig unser Berufsleben und unseren Alltag verändern.
Ihre Entwicklung sollten wir aber auch kritisch verfolgen, da wir hier möglicherweise etwas Unberechenbares, vielleicht irgendwann sogar Unbeherrschbares heraufbeschwören könnten und wir - wie der Zauberlehrling bei Goethe - von den Geistern, die wir riefen, beherrscht werden.
Die Ausstellung regt unter anderem zum Nachdenken und Diskutieren auch über dieses Thema an.
Die Ausstellung ermöglicht den Besucherinnen und Besuchern darüber hinaus, über das eigene Denken, Fühlen und Handeln, sowie das Denken, Fühlen und Handeln anderer Lebewesen, zu reflektieren.
Wie bei Sonderausstellungen in diesem Museum üblich gibt es in jedem Ausstellungsbereich Objekte, die das Erleben der Inhalte mit unterschiedlichen Sinnen unmittelbar möglich und erfahrbar machen.
Neben zahlreichen Originalobjekten - allein in der "Galerie der Gehirne" - schauen Sie sich Albert Einsteins Scheiben seines genialen Gehirns an. Es gibt eine große Zahl thematischer Stationen, darunter Hör- und Riechstationen und allein 65 Taststationen, die in den Präparationswerkstätten des Museums für die Ausstellung angefertigt worden sind.
Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dafür herzlichen Dank.
Herzlichen Dank für die Unterstützung durch Frau Prof. Cordula Hesselbarth vom Fachbereich Design der Fachhochschule Münster und ihren Studierenden, die für eine moderne, verständliche und ansprechende Umsetzung bestimmter komplexer Inhalte gesorgt haben.
(Sind sie anwesend ? )
Mein Dank gilt natürlich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des LWL-Museums für Naturkunde, die mal mehr und mal etwas weniger an der Vorbereitung beteiligt waren.
Die Ausstellungsmacherinnen Nicola Holm und Dr. Julia Massier , die gemeinsam mit der Kuratorin Lisa Klepfer das wissenschaftliche Ausstellungskonzept erarbeitet haben, habe ich bereits genannt.
Dank gebührt in besonderem Maße auch dem Ausstellungsleiter Ernst Schleithoff. Dieser war wie immer für die Koordination der Planungen und für die Umsetzung verantwortlich.
Hiermit eröffne ich die Ausstellung, der ich viel Erfolg und viele viele zufriedene Besucherinnen und Besucher wünsche.
Ich bedanke mich für Ihr Interesse,
meine sehr verehrten Damen und Herren,
ich wünsche Ihnen einen lehrreichen Aufenthalt in unserem LWL-Museum für Naturkunde. Danke für die Aufmerksamkeit.
Ihnen und der Sonderausstellung ein herzliches Glück auf!
Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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