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Mitteilung vom 03.05.18

Presse-Infos | Kultur

Fälscherwerkstatt und Schwertschmiede

Der Familiensonntag im LWL-Museum für Archäologie in Herne

Bewertung:

Herne (lwl). Im LWL-Museum für Archäologie in Herne dreht sich am Wochenende (4.-6.5.) alles um das Thema Handwerk. Ob als Schwertschmied oder Fälscherin antiker Schätze - hier kann jeder selbst ans Werk gehen. Wer sich lieber mit den archäologischen Funden beschäftigen möchte, für den bietet das Museum eine Auswahl von Führungen durch Dauer- und Sonderausstellung.

Noch gibt es freie Plätze im Kreativseminar "Schmiede (D)ein Schwert". Von Freitag bis Sonntag (4.-6.5.) fliegen im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) die Funken. In dem dreitägigen Workshop haben die Besucher die Gelegenheit, selbst den Hammer zu schwingen und sich ihr eigenes mittelalterliches Schwert zu schmieden. Dabei werden zunächst grundlegende Techniken der mittelalterlichen Schmiedekunst vermittelt. Hierzu zählen besonders die Herstellung einer Klinge und einer Parierstange. Am Ende werden dann alle gefertigten Einzelteile zu einem Schwert zusammengefügt.
Das Schmiedeseminar richtet sich an Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren. Die Teilnahme kostet 240 Euro pro Person zuzüglich des Museumseintritts. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine Anmeldung erforderlich unter 02323 94628-0 während der Öffnungszeiten des Museums oder unter lwl-archaeologiemuseum-empfang@lwl.org.

Am 6. Mai lädt das Museum zum Familiensonntag ein. Während die Eltern an einer Führung teilnehmen, können sich die Kinder um 14 und 16 Uhr als "Fälscher" antiker Kunstwerke versuchen. Bei einem Rundgang durch die aktuelle Sonderausstellung "Irrtümer & Fälschungen" lernen die Teilnehmenden, worauf es bei der Herstellung täuschend echter Kopien ankommt. Zugleich finden sich hier auch die originalen Altertümer, die anschließend als Vorlage zur Fälschung dienen. Danach sind Ideen und handwerkliches Geschick gefragt: egal ob beim Modellieren antiker Tontafeln, beim Schreiben von mittelalterlichen Urkunden oder bei der Herstellung von Goldschmuck. Zum Schluss darf jeder sein "gefälschtes" Kunstwerk mit nach Hause nehmen. Die Aktion richtet sich an Kinder von 8 bis 12 Jahren und kostet nur den Museumseintritt.

Darüber hinaus haben die Besucher am Sonntag (6.5.) die Möglichkeit, um 14 Uhr an einer Führung durch die Dauerausstellung teilzunehmen. Diese geht den Spuren der Menschen in Westfalen von ihrem ersten Auftreten bis heute nach.

Um 15 Uhr bietet das Grabungscamp die Gelegenheit, unter idealtypischen Bedingungen an einer Ausgrabung teilzunehmen. Innerhalb der inszenierten Grabungsfläche können Erwachsene und Kinder mit Kelle und Pinsel Funde selbst freilegen.

Um 16 erwartet die Besucherinnen des LWL-Museums für Archäologie eine Führung durch die Sonderausstellung "Irrtümer & Fälschungen". Die Sonderausstellung korrigiert populäre, aber überholte Thesen zu vergangenen Epochen und deckt spektakuläre Betrugsfälle der Archäologie auf.


Termine

4. Mai, 14-17 Uhr, 5. und 6. Mai, jeweils 11 bis 18 Uhr
Kreativseminar "Schmiede (D)ein Schwert"
Kosten: 240 Euro pro Person, inklusive Material, zzgl. Museumseintritt
Für Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene
Anmeldung unter: 02323 94628-0 oder lwl-archaeologiemuseum-empfang@lwl.org

Sonntag, 6.5.
14 und 16 Uhr: Familiensonntag "Fälscherwerkstatt". Programm für Kinder von 8 bis 12 Jahren
14 Uhr: "gesucht. gefunden. ausgegraben" - Führung durch die Dauerausstellung
15 Uhr: "Fundort Grabungscamp" - Mitmachgrabung im Außengelände des Museums
16 Uhr: "Irrtümer & Fälschungen" - Führung durch die Sonderausstellung

Anmeldung wird empfohlen unter: 02323 94628-0 oder lwl-archaeologiemuseum-empfang@lwl.org

Mehr Infos: http://www.lwl-landesmuseum-herne.de
LWL-Museum für Archäologie, Europaplatz 1, 44623 Herne, Tel. 02323 94628-0



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Nils Wolpert, LWL-Archäologie für Westfalen, Telefon: 0251 591-8901
presse@lwl.org



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44623 Herne
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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