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Mitteilung vom 20.04.18

Presse-Infos | Kultur

Aus Westfalen nach Amerika. 200 Jahre Auswanderung

Vortrag von Dietmar Osses zur Sonderausstellung "Vom Streben nach Glück"

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Waltrop (lwl). Anhand von Familien-Biographien und einzelnen Schicksalen beleuchtet Dietmar Osses, Leiter des LWL-Industriemuseums Zeche Hannover, in einem Vortrag die Hintergründe der Auswanderung aus Westfalen nach Amerika. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt Interessierte dazu am Dienstag (15.5.) um 19 Uhr in sein Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop ein.

Warum gingen die Auswanderer damals das Risiko der weiten Reise ein? Welche Perspektiven für ihre Zukunft erhofften sie sich? Wurden ihre Hoffnungen erfüllt? Zeitgenossen bewerteten die neue Welt oft positiv: "Wir leben wie im Paradiese" - doch es gab auch Schattenseiten. Der Vortrag widmet sich der Geschichte der 300.000 Auswanderer, die Westfalen zwischen 1800 und 1914 verließen, um in Amerika ihr Glück zu suchen. Anhand von ausgewählten Biographien stellt der Ausstellungsmacher die Gründe für ihren Entschluss, die Heimat zu verlassen, dar und erläutert die geschichtlichen Hintergründe.

Der Vortrag findet begleitend zur Sonderausstellung "Vom Streben nach Glück. 200 Jahre Auswanderung aus Westfalen nach Amerika" statt, die das LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg bis zum 4. November zeigt. Das Spektrum der über 100 Exponate reicht von Fotos und Postkarten bis hin zu persönlichen Gegenständen der Auswanderer. Der Eintritt ist frei.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Dr. Arnulf Siebeneicker, Telefon: 02363 9707-0, schiffshebewerk@lwl.org.
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Schiffshebewerk Henrichenburg
Am Hebewerk 26
45731 Waltrop
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